Benutzer:Edbert van Eimeren/Test2: Unterschied zwischen den Versionen

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(Neu: Gleissysteme N-TT-Z)
 
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''' Torsten Vogt, Martin Ostermann, Kurt Haders, Olaf Schlachter, Matthias Trute, Tobias Schlottke, Edbert van Eimeren, Stefan Bormann, Michael Reukauff '''
 
  
Juli 2000
+
Dies ist eine Übersicht von in Deutschland erhältlichen Gleissystemen für die
 +
Baugröße N (1:160) nach Normalspur-Vorbild. Weitere Abschnitte sind den
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Gleissystemen für N-Schmalspur, TT (1:120), Z (1:220) und den Systemen
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für den Selbstbau von Weichen und Gleisen gewidmet. In allen drei Baugrößen
 +
sind nur Zweileiter-Systeme vertreten.
  
  
 +
Folgende Punkte sind noch offen:
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* Querverweise zu anderen Artikeln oder Fußnoten
 +
* Brauchen wir eine Übersicht der Hersteller?
 +
* Sind Atlas Gleissysteme wichtig genug für die Tabelle?
 +
* Brauchen wir noch das ausgelaufen Arnold N Gleissystem?
 +
* Eignung für RP25
  
== 1. Einleitung ==
 
  
Das SRCP beschreibt einen Befehlssatz zur Client-Server-Kommunikation zwischen Serverprozessen zur Steuerung von digitalen Modelleisenbahnen und deren Clients. Serverprozesse sind entweder Software-Signalgeneratoren oder Treiber für HW-Interfaces. Clients sind typischerweise Steuerungsprogramme.
+
{{Gleisverweise}}
  
Der SRCP-Befehlssatz besteht aus Kommandos, die direkt das Verhalten des Servers betreffen und aus Kommandos, die für die Dekoder der Modellbahnanlage bestimmt sind. Weiterhin werden Kommandos, die die Verarbeitung von Rückmeldungen betreffen spezifiziert.
 
  
Der Server kann über ein Zeitgebermodul verfügen, das alle Clients mit einer einheitlichen Modellzeit versorgen kann.
+
__TOC__
  
  
=== 1.1 Konventionen ===
+
== Definitionen ==
  
Die Übertragung der Kommandos von den Clients zum Server erfolgt via tcp/ip. Alle Kommandos werden mit dem Zeichen '\n' (line feed (LF), #10) abgeschlossen. Ein vorangestelltes '\r' (carriage return (CR), #13) wird akzeptiert. Jedes Kommando besteht aus Worten, die durch Whitespace (Leerzeichen, Tabulatoren) getrennt sind.
+
{{Gleisweichen}}
  
Die Worte der Kommandos können aus der Menge der Zeichen { "0".."9", "*", "-", "A".."Z", "a".."z" } gebildet werden.
 
  
Der Server wertet die Kommandos case-sensitive aus, d.h. zwischen Groß- und Kleinbuchstaben wird unterschieden.
+
{{Gleiswerte}}
  
Zahlen sind Ganzzahlen. Eine Beschränkung des Wertebereiches besteht nicht generell.
 
  
Kommandos, die unvollständig oder offensichtlich falsch sind werden vom Server ignoriert.
+
Eignung für Radsätze nach NEM 311/311.1 und RP25:
 +
* Was ist relevant für N, TT und Z?
 +
* Radsätze, Innenmaß, Radprofil, Spurkranzhöhe, ...?
  
 +
 
  
=== 1.2 Übertragungskanäle ===
 
  
Ein SRCP-konformer Server stellt den Clients drei Ports zur Verfügung.
+
== N Normalspur mit niedrigem Profil ==
  
# Kommandoport
+
Gleissysteme mit vorgefertigen Weichen und Gleisen mit einer Profilhöhe von 1.8mm oder weniger. Die Tabelle ist nach Profilhöhen und Herstellernamen sortiert.
# Rückmeldepollport
+
# Informationsport
+
  
Der Kommandoport dient den Clients dazu, dem Server Kommandos übermitteln. Der Server versucht die Kommandos auszuführen. Bei manchen Kommandos erwartet der Client eine Antwort. Die Antwort des Servers wird ebenfalls über den Kommandoport abgewickelt.
 
  
Der Rückmeldepollport wird nur unidirektional vom Server zum Client benutzt. Meldet sich ein Client am Rückmeldepollport an, so sendet der Server jede Statusänderung einer Rückmeldeeinheit an den Client zurück. Mit diesem Mechanismus ist es möglich, Rückmeldungen beim Client ereignisgesteuert zu bearbeiten.
+
<div style="font-size:0.9em">
 +
{| {{Gleistabelle}}
 +
{{Gleisheader}}
  
Auch der Informationsport wird nur unidirektional von Server zu den Clients benutzt. Er ist eine Art Broadcast-Kanal, der ständig vom Server mit Statusänderungen von Lokdekodern und Schaltdekodern gefüttert wird. Er dient dem asynchronen Abgleich mehrerer Clients am selben Server.
+
{{Gleiszwischen | Profilhöhe 1.8mm (Code 70) }}
  
Der Server bestimmt die Portnummern. Standardportnummer für den Kommandoport ist 12345. Der Rückmeldepollport und der Informationsport sind die beiden unmittelbar folgenden Portnummern. Standardmässig ergeben sich somit folgende Portnummern:
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Shinohara'''<br /> '''N&nbsp;Code&nbsp;70'''<br /><br /> PA=33mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW#4 14.25° R240<br /> EW#6 9.5° R450<br /> DWW#6 9.5/12° R450/???<br />
 +
DKW#4&nbsp;14.25°&nbsp;L163&nbsp;R390<br /> DKW#6 9.5° L228 R510<br />
 +
ABW#4 14.25° R500<br /> BW#6 9.5° R315/285(?)<br />
 +
KR 30° L131<br /> KR 45° L102<br /> KR 60° L98<br /> KR 90° L79<br />
 +
Gleiswechsel#6&nbsp;doppelt 9.5° R510 L308
 +
|
 +
'''Geraden''' 178, 136, 84
 +
'''Bogen 30/15°''' 290, 323
 +
'''Bogen ??°''' 620, 750
 +
'''Flexgleis'''&nbsp;900&nbsp;(Holz)
 +
|
 +
Schönes&nbsp;Gleissystem&nbsp;mit&nbsp;niedrigem Profil.
 +
Großzügige Weichen, enger amerikanischer Schwellenabstand.<br />
 +
Dreifach Leiterweiche #4.
 +
<br /><br />
 +
In&nbsp;Deutschland&nbsp;nur&nbsp;schwer&nbsp;erhältlich.  
  
* Kommandoport : 12345
+
{{Gleiszwischen | Profilhöhe 1.5mm (Code 60) }}
* Rückmeldepollport: 12346
+
* Informationsport : 12347
+
  
Nimmt ein Client zum Kommandoport Kontakt auf, muß der Server zunächst einen einzeiligen Informationstext über diesen Port zum Client schicken. Dieser Text sollte den Namen des Servers, dessen Versionsnummer und die implementierte SRCP-Version enthalten.
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Shinohara'''<br /> '''N&nbsp;Code&nbsp;60'''<br /><br /> PA=33mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW#6 9.5° R450 <br /> EW#8 7.15° R1000 <br />
 +
ABW#2.5 ??° R??? <br /> ABW#3 19° R400 <br /> ABW#4 14.25° R500
 +
| '''Nur&nbsp;Flexgleise'''&nbsp;900&nbsp;(Holz)
 +
|
 +
Schönes&nbsp;Gleissystem&nbsp;mit&nbsp;sehr niedrigem, schmalem Profil.  
 +
Großzügige Weichen, amerikanisch enger Schwellenabstand.
 +
<br /><br />
 +
In&nbsp;Deutschland&nbsp;nur&nbsp;schwer&nbsp;erhältlich.  
  
Beispiel:
+
{{Gleiszwischen | Profilhöhe 1.4mm (Code 55) }}
  
----
+
{{Gleiszeile}}
erddcd v0.9.511; SRCP 0.5.0
+
| '''Peco'''<br /> '''Finescale&nbsp;N'''<br /><br /> PA=26.5mm
----
+
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW 10° R305/457/914<br /> KR, EKW, DKW 10° L154 R511<br /> KR 20° L104<br />
 +
BW 10° R914/457<br /> ABW 10° R610<br /> Gleiswechsel&nbsp;doppelt 10° L271 R457
 +
|
 +
''Seit Jahren angekündigt:''<br />
 +
''('''Geraden'''&nbsp;174,&nbsp;87,&nbsp;48)''<br />
 +
''('''Bogen&nbsp;45/22.5°''' 299, 264)''<br />
 +
''('''Bogen 10°''' 878)''<br /><br />
 +
'''Flexgleis'''&nbsp;914&nbsp;(Holz,&nbsp;Beton)
 +
|
 +
Typisch&nbsp;englisch&nbsp;enger&nbsp;Gleisabstand.<br />
 +
Das in die Schwellen versenkte sehr niedrige Profil ergibt hohe Stabilität.  
 +
Schlanke Weichen. Gleisbettung verfügbar.<br />
 +
Die Weichen sind mechanisch und elektrisch leicht problematisch.<br />
 +
Dieses Gleissystem ist eher für den fortgeschrittenen Modellbahner.
  
Anschliesend wartet der Server auf Kommandos des Client. Der Client muß den Informationstext lesen und kann nun seinerseits Kommandos an den Server schicken.
+
{{Gleiszwischen | Profilhöhe 1.0mm (Code 40) }}
  
 +
{{Gleiszeile}}
 +
| '''JHM'''<br /> '''STS&nbsp;N&nbsp;C40'''<br /><br /> PA=30mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
| EW#6 ??° R???<br /> EW#8 ??° R???
 +
|
 +
'''Geraden''' 200, 150, 100, 50<br />
 +
'''Bogen 45/15°''' 190, 220<br />
 +
'''Bogen 30/15/10°''' 285, 315<br />
 +
'''Bogen 20/15/10°''' 430, 460
 +
|
 +
Nach US Vorbild mit typisch engem Schwellenabstand. Das extrem niedrige
 +
Profil, ohne Kleineisen aufgeklebt, ist problemlos befahrbar.
 +
Schlanke Weichen. Fertigungsbedingt kein Flexgleis.
 +
<br /><br />
 +
Wird&nbsp;nur&nbsp;auf&nbsp;Bestellung&nbsp;gefertigt.(?)
  
 +
{{Gleisheader}}
 +
|}
 +
</div>
  
== 2. Allgemeine Kommandos zur Serversteuerung ==
+
&nbsp;
  
Kommunikationsports
 
  
* Client -> Server: Kommandoport
+
== N Normalspur mit hohem Profil ==
* Server -> Client: entfällt
+
  
Kommandos
+
Gleissysteme mit vorgefertigen Weichen und Gleisen mit einer Profilhöhe von 2.0mm oder mehr. Die Tabelle ist nach Profilhöhen und Herstellernamen sortiert.
  
* SHUTDOWN : Der Server beendet sich
 
* LOGOUT : Dem Server wird angzeigt, dass sich ein Client ausloggt
 
* RESET : Der Server re-initialisiert sich
 
  
Folgende Kommandos sind von Clients nicht mehr zu verwenden, müssen vom Server jedoch implementiert werden
+
<div style="font-size:0.9em">
 +
{| {{Gleistabelle}}
 +
{{Gleisheader}}
  
* STARTVOLTAGE identisch mit SET POWER ON
+
{{Gleiszwischen | Profilhöhe 2.1mm (Code 83) }}
* STOPVOLTAGE identisch mit SET POWER OFF
+
<!--    -->
 +
<!--  {{Gleiszeile}}  -->
 +
<!--  | '''HERSTELLER'''<br /> '''PRODUKT'''<br /><br /> PA=..mm  -->
 +
<!--  | '''RP25 ??'''  -->
 +
<!--  | EW ° R<br /> DWW ° R<br /> DKW ° L R<br /> KR ° L<br /> ABW ° R<br /> BW ° R<br /> ...  -->
 +
<!--  | '''Geraden''' <br /> '''Bogen °''' <br /> '''Flexgleis'''&nbsp;  -->
 +
<!--  | ...Bemerkungen...  -->
  
 +
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Arnold'''<br /> '''&nbsp;'''<br /><br /> PA=30mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
<s>EW, DWW 15° R430</s><br /> <s>DKW, KR 15° L111 R430</s><br /> 
 +
<s>BW 30° R192</s><br /> <s>KR 30° L115</s><br /> <s>KR 90° L115</s>
 +
|
 +
'''Geraden''' <s>222, <u>111</u>, 57.5, var. 99-123</s><br />
 +
'''Bogen 45°''' <s>192, 222</s><br />
 +
'''Bogen 30°''' <s>400, 430</s><br />
 +
'''Bogen 15°''' <s>192, 222, 400, 430</s><br />
 +
'''Flexgleis'''&nbsp;<s>666</s>
 +
|
 +
Hohe&nbsp;Schienen&nbsp;ohne&nbsp;Profil aus Stahl (kaum lötbar).
 +
Weichenzungen und Herzstück sehr grob, 15° Kreuzung in Rechts-/Links-Form.
 +
<br /><br />
 +
Seit einigen Jahren nicht mehr angeboten. Wiederaufleben
 +
bei Hornby International erscheint unwahrscheinlich.
  
 +
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Fleischmann'''<br /> '''Picolo'''<br /><br /> PA=33.6mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
| EW, DWW 15° R430<br /> DKW, KR 15° L111 R430<br /> BW 30° R192
 +
|
 +
'''Geraden''' 222, <u>111</u>, 57.5, 55.5, 28, var. 83-111<br />
 +
'''Bogen 45/15°''' 192, 226<br />
 +
'''Bogen 30/15°''' 396, 430<br />
 +
'''Bogen 7.5°''' 192, 226<br />
 +
'''Flexgleis'''&nbsp;777
 +
|
 +
Zu&nbsp;flaches&nbsp;und&nbsp;zu&nbsp;schmales Schotterbett ohne Böschung,
 +
hohes Profil. Durch das Schotterbett ist das Gleis relativ stabil.
 +
15° Kreuzung/DKW in Rechts-/Links-Form.
  
== 3. Kommandos zur Digitalsteuerung ==
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Roco'''<br /> '''N'''<br /><br /> PA=33.6mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW 24° R195<br /> EW, DWW 15° R363<br /> EW 10° R765<br />
 +
DKW, KR 15° L130<br /> KR 30° L104<br /> BW 42° R195
 +
|
 +
'''Geraden''' 312, <u>104</u>, 54, 50, 34, 17<br />
 +
'''Bogen 30°''' 195, 228, 262, 295<br />
 +
'''Bogen 24/6°''' 195, 228<br />
 +
'''Bogen 15°''' 295, 329, 363, 480<br />
 +
'''Bogen 12°''' 765<br />
 +
'''Flex-/Halbflexgleis'''&nbsp;730
 +
|
 +
Hohes Profil, viele auch große Radien,
 +
schlanke Weiche, enge Bogenweiche.  
  
=== 3.1 Befehle und Gerätegruppen ===
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Trix'''<br /> '''Minitrix'''<br /><br /> PA=33.6mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW 24° R195<br /> EW, DWW 15° R363<br />
 +
DKW, KR 30° L104<br /> DKW, KR 15° L130<br />
 +
BW 42° R195<br /> BW 30° R329
 +
|
 +
'''Geraden'''&nbsp;312,&nbsp;<u>104</u>,&nbsp;54,&nbsp;50, 34, 28, 17, var. 87-120<br />
 +
'''Bogen 30/24/6°''' 195, 228<br />
 +
'''Bogen 15°''' 329, 363, 493, 526<br />
 +
'''Flexgleis'''&nbsp;730
 +
|
 +
Hohes Profil, grobe Herzstücke, Bogenweiche für mittlere Radien.
 +
Etwas unglückliche Geometrie mit vielen Ausgleich-Stücken.  
  
SRCP definiert 8 generelle Befehle, die über den Kommandoport abgewickelt werden.
+
{{Gleiszwischen | Profilhöhe 2.0mm (Code 80) }}
  
; '''SET'''
+
{{Gleiszeile}}
:    Setzt einen Wert vom Client über den Server zum Gerät.
+
| '''Kato'''<br /> '''Unitrack&nbsp;N'''<br /><br /> PA=33mm
; '''GET'''
+
| '''RP25 ??'''
:    Ermittelt den aktuellen Zustand eines Gerätes.
+
|
; '''WAIT'''
+
EW 15° R481<br /> EW 15° R718<br /> KR 15° L186<br />
:    Wartet, bis ein Gerät einen bestimmten Zustand erreicht hat.
+
KR 15° L124<br /> Gleiswechsel&nbsp;doppelt 15° L310
; '''INIT'''
+
|
:    Falls Geräte explizit initialisiert werden müssen.
+
'''Geraden''' 248, 186, 124, 64, 62, var. 78-108<br />
; '''TERM'''
+
'''Bogen 45°''' 216, 249, 282, 315, 348 <br />
:    Falls die mit INIT getroffenen Einstellungen wieder entfernt werden sollen.
+
'''Bogen 30°''' 348, 381<br />
; '''READ'''
+
'''Bogen 15°''' 216, 249, 282, 315, 481, 718
:    Liest einen Wert aus, Ergänzung zum WRITE
+
|
; '''WRITE'''
+
Schmales&nbsp;Schotterbett&nbsp;mit Hohlkörper unter dem Gleis.<br />
:    Setzt einen Wert vom Client und liefert eine Antwort (Quittung) zurück.
+
Hohes Profil, Schienenverbinder deutlich sichtbar. Viele Radien,
; '''VERIFY'''
+
schlanke Weichen, W-Antrieb in der Bettung. Doppelgleise,
:    Überprüft, ob ein Wert einen bestimmten Wert hat.
+
Viadukte, Brücken. '''Keine DKW, Bogenweiche oder Flexgleis.'''  
 +
<br /> <br />
 +
Deutschland-Vertrieb über Noch.  
  
Geräte entstammen den Gerätegruppen Lokdekoder, Schaltdekoder, Rückmeldeeinheiten und sonstigen Bereichen.
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Peco'''<br /> '''Setrack&nbsp;N'''<br /><br /> PA=35mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
| EW 22.5° R228<br /> KR 25° L91
 +
| '''Geraden''' 174, 87, 58<br /> '''Bogen 45/22.5°''' 228, 263
 +
|
 +
Großer&nbsp;Gleisabstand,&nbsp;hohes Profil, enge Weichen,
 +
fertige Geraden und Bögen. Weichen mit isoliertem Herzstück.<br />
 +
Die Weichen sind mechanisch und elektrisch leicht problematisch.
  
Über Parameter wird festgelegt, auf welche Gerätegruppe sich ein Befehl bezieht. Der erste Parameter legt immer die Gerätegruppe fest:
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Peco'''<br /> '''Streamline&nbsp;N'''<br /><br /> PA=26.5mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW 14° R457<br /> EW 8° R914<br /> KR 8° L187<br />
 +
ABW 8° R762<br /> BW 10° R914/457
 +
| '''Nur&nbsp;Flexgleise'''&nbsp;914 (Holz,&nbsp;Beton)
 +
|
 +
Typisch&nbsp;englisch&nbsp;enger&nbsp;Gleisabstand.
 +
Hohes Profil, schlanke Weichen. <br />
 +
Die Weichen sind mechanisch und elektrisch leicht problematisch.
  
Die Befehle WRITE, VERIFY und READ sind für die Verwendung von Programmierinterfaces (Dekoder) vorgesehen.
+
{{Gleiszeile}}
 +
| '''Tomix'''<br /> '''Finetrack&nbsp;N'''<br /><br /> PA=37mm
 +
| '''RP25 ??'''
 +
|
 +
EW 30° R280<br /> EW 15° R541<br /> DWW 15° R541/280<br /> BW 45° R317/280<br />
 +
DKW, KR 15° L140<br /> KR 30° L72.5<br /> KR 90° L37<br />
 +
Gleiswechsel&nbsp;doppelt L280
 +
|
 +
'''Geraden''' 280, 158, <u>140</u>, 99, 72, 70, 33, 18, var. 70-90<br />
 +
'''Bogen 45°''' 243, 280, 317, 354, 391<br />
 +
'''Bogen 15°''' 243, 280, 317, 354, 391, 541<br />
 +
'''Bogen 10°''' 605
 +
|
 +
Zu&nbsp;schmales&nbsp;Schotterbett&nbsp;mit Hohlkörper unter dem Gleis.<br />
 +
Hohes Profil, sehr großer Gleisabstand, viele Radien, schlanke Weiche, W-Antrieb
 +
in der Bettung. Doppelgleise, Viadukte, Brücken. 15° Kreuzung/DKW
 +
in Rechts-/Links-Form. '''Kein Flexgleis.'''<br />
 +
Extrem enge Radien/Weichen für Straßenbahn (nicht aufgeführt).  
  
; '''GL'''
+
{{Gleisheader}}
:    Lok- und Funktionsdekoder (generic loco)
+
|}
; '''GA'''
+
:    Schaltdekoder (generic accessory)
+
; '''FB'''
+
:    Rückmeldeeinheit (feedback)
+
; '''TIME'''
+
:    Zeitnormal
+
; '''POWER'''
+
:    Energieversorgung der Modellanlage
+
  
Anwendbarkeit der Befehle auf Gerätegruppen:
+
Anmerkung: Roco N und Minitrix haben gemeinsame Ursprünge, was sich bei den
 +
kleineren Radien und Weichen zeigt. Die größeren Radien und schlankeren
 +
Weichen sind jedoch unabhängige Weiterentwicklungen.
 +
</div>
  
----
+
&nbsp;
  
        |  SET  GET  WAIT  INIT TERM
 
      ---+----------------------------
 
        |
 
      GL |  x    x    -    -    -
 
        |
 
      GA |  x    x    -    -    -
 
        |
 
      FB |  -    x    x    x    -
 
        |
 
    TIME |  x    x    x    x    -
 
        |
 
  POWER |  x    x    -    -    -
 
  
----
+
== N Schmalspur ==
  
Bei den Befehlen GET und WAIT erwartet der Client vom Server eine Antwort. Es kann nun vorkommen, daß der Server zur gestellten Anfrage keine Antwort geben kann. In diesen Fällen muß der Server eine Zeichenkette zum Client senden, die folgendem Format genügt:
+
N Schmalspur ist eine echte Nische.<br />
 +
Es gibt daher nur sehr wenige Produkte was Fahrzeuge und Gleise betrifft.
 +
Bekannt sind Produkte nach dem Vorbild Schweizer (JHM) und Harzer (Jens Emmermann)
 +
Meterspur (Nm, 6.5mm) und amerikanischer 3-Fuß Bahnen (Nn3, 6.0mm?) (JHM).
  
----
 
  INFO <error code> \n
 
----
 
  
Als "error code" muß eine negative Zahl übergeben werden. Folgende Konventionen gelten:
+
; JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) A_dvanced T_rack S_ystem
 +
: Der Zusammenbau erfordert viel Arbeit (Ablängen, Löten, ...) und Erfahrung. Belohnt wird man durch eines stabilen Gleis mit sehr niedrigem Profil.
 +
: Nm (RhB, Meterspur). Bögen von 190 bis 1180mm Radius in 30mm Schritten, einfache und Bogen-Weichen mit 1:7 (8°). Weiter gibt es Dreischienengleise N/Nm mit den gleichen Radien wie bei Nm, Ausfädelung Nm aus N und Seitenwechsel Nm innerhalb N.
 +
: Nn3 (USA, 3-Fuß Spur). Bögen von 190 bis 1180mm Radius in 30mm Schritten, Weichen und Kreuzungen mit 9.5° (#6) und 7° (#8). Weiter gibt es Dreischienengleise N/Nn3 mit den gleichen Radien wie bei Nn3, Ausfädelung Nn3 aus N und Seitenwechsel Nn3 innerhalb N.
  
INFO -1 ==> Befehl wird nicht unterstützt (not supported)
+
; JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) S_ectional T_rack S_ystem
 +
: Nn3 (USA, 3-Fuß Spur). Der Zusammenbau erfolgt mit Schienenverbinder und ist daher einfacher als beim ATS. Bögen gibt es mit den Radien 190/220mm (45°+15°), 285/315/430/460mm (30°+15°+10°). Weichen gibt es als #6 und #8 jeweils mit passendem Gegenbogen. Dreischienengleise sind (noch?) nicht verfügbar.
  
INFO -2 ==> Keine Information vorhanden (no data)
+
; Jens Emmermann
 +
: Bei Jens Emmermann werden Profile auf ein Schwellenrost gelötet, das aus einer Pertinax Leiterplatte gefräst wird.
 +
: Neben dem umfangreichen Programm für N Normalspur gibt es einige Teile für die Meterspur nach Vorbild HSB (Harzer Schmalspur Bahn). Im Einzelnen sind dies bisher eine Meterspur-Weiche EW100 1:7, eine Normalspur-Weiche EW190 1:9 mit geradem Meterspur-Gleis, eine Kreuzung 1:4.444 zwischen Normalspur und Meterspur.
  
INFO -3 ==> Zeitlimit überschritten (vgl. WAIT) (timeout)
+
Alle oben erwähnten N Schmalspur Gleise verwenden Code 40 als Schienenprofil.  
  
 +
&nbsp;
  
=== 3.2 Weitere Befehlsparameter ===
 
  
Die weiteren Befehlsparameter legen genau fest, welches konkrete Gerät und welche Eigenschaften beeinflußt oder abgefragt werden sollen.
+
== TT (1:120) ==
  
 +
Für TT-Normalspur gibt es im Grunde genommen nur die drei Gleissysteme von Tillig:
  
==== Befehlsparameter des Befehls SET ====
+
; Standardgleis
 +
: Ein Gleissystem, dem man sein Alter ansieht: Große Profile, grobe Herzstücke, enge Weichen, unförmige Antriebe. Für einen Neuanfang ist es nicht zu empfehlen. Seit mindestens 2004 ist das Standardgleis nicht mehr im TT-Katalog enthalten.
  
<a name="SET GL"></a>
+
; Modellgleis
===== Gerätegruppe GL =====
+
: Das Modellgleis ist die Entsprecung des H0 Elite Gleis für TT. Es werden die gleichen Schienenprofile mit 2.1mm Höhe (Code 83) wie bei Elite H0 verwendet. An Gleisen gibt es Geraden mit 36-166mm Länge, drei Radien 310/353/396 mit 30° und 15°. Flexgleise gibt es mit Holz- (664mm), Stahl- (520mm) und Beton-Schwellen (520mm).
 +
: Die Weichenzungen haben Gelenke und können daher mit einem Standardantrieb geschaltet werden. Die engeren Weichen haben Herzstücke aus Kunstoff, die schlankeren Weichen solche aus Schienenprofil und müssen polarisiert werden. Es gibt drei einfache Weichen mit den Radien 353, 631 und 984mm, eine Bogenweiche (15/30° R631/310), zwei Y-Weichen mit 15° bzw. 12°, eine 15° Kreuzung resp. DKW mit 166mm Länge und einen Hosenträger mit 254mm Länge und 43mm Gleisabstand. In 2007 soll eine schlanke DKW 15° mit L211/R800 erscheinen.
 +
: Gleise und Weichen gibt es auch als Bausätze, was hilft die Kosten niedrig zu halten und mehr Flexibilität beim Bau erlaubt. Für Gleise und Weichen gibt es Gleisbettungen (Styrostone) in zwei Farben.
  
----
+
; Bettungsgleis
  SET GL <protocol> <addr> <direction> <V> <V_max> <func> <nro_f> <f1> .. <fn>
+
: Neues Gleissystem seit 2004. Es basiert in seiner Geometrie auf dem Modellgleis und verwendet die gleichen Profile von 2.1mm Höhe (Code 83). Bisher gibt es nur zwei Radien (310/353mm) und die einfache 15° Weiche. Der Bettungskörper ähnelt sehr den Kato Unitrack Gleisen, die Schienenverbinder (UniJoiner®) sind definitiv von Kato. Wie bei den Unitrack Systemen ist der Weichen-Antrieb in der Bettung untergebracht. Die Böschung erzwingt Passstücke für die Weichen (bei den Weichen enthalten).
----
+
  
Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
 
  
Kommunikationsports
+
Als Alternative könnten Gleise und Weichen nach H0m (gleiche Spurweite von 12mm)
 +
verwendet werden. Da jedoch weder die Schwellengröße noch der Schwellenabstand dem
 +
Maßstab 1:120 entspricht, wäre das nur in nicht sichtbaren Teilen sinnvoll.
 +
Vom Preis her steht man sich mit Gleisen/Weichen nach H0m eher schlechter
 +
als mit den Original TT-Gleisen.
  
* Client -> Server: Kommandoport
+
Von Fleischmann gibt es eine Drehscheibe für TT (Bühnenlänge 183mm, Abgänge alle 15°).
* Server -> Client: entfällt
+
Sie basiert von der Mechanik her auf der bekannt N-Drehscheibe.
  
Bedeutung der Argumente:
+
Einige zusätzliche Alternative stellen die Anbieter von [[#N-TT-Z Selbstbausysteme | Selbstbausystemen]] dar. Jens Emmermann und HobbyEcke Schumacher haben Weichen und Flexgleise für TT im Programm.
  
; '''protocol'''
 
:    M1, M2, M3, M4, MF, NB, N1, N2, N3, N4, PS
 
:*    M1: Märklin alt (rel. FRU, 80 Adr., 1 Funkt., 14 FS)
 
:*    M2: Märklin neu (abs. FRU, 80 Adr., 5 Funkt., 14 FS)
 
:*    M3: M2 erweitert (abs. FRU, 256 Adr., 5 Funkt., 28 FS)
 
:*    M4: M2 erweitert (abs. FRU, 256 Adr., 5 Funkt., 14 FS)
 
:*    M5: M2 erweitert nach Märklin (abs. FRU, 80 Adr, 5 Funkt., 27 FS)
 
:*    MF: altes Märklin Format für Funktionsdekoder
 
:*    NB: NMRA-DCC Basisprotokoll (abs. FRU, 7-bit-Adr., 14 FS)
 
:*    N1: NMRA-DCC erweitert (abs. FRU, 7-bit-Adr., 5/9/13 Funkt., 28 FS)
 
:*    N2: NMRA-DCC erweitert (abs. FRU, 7-bit-Adr., 5/9/13 Funkt., 128 FS)
 
:*    N3: NMRA-DCC erweitert (abs. FRU, 14-bit-Adr.,5/9/13 Funkt., 28 FS)
 
:*    N4: NMRA-DCC erweitert (abs. FRU, 14-bit-Adr., 5/9/13 Funkt., 128 FS)
 
:*    PS: protocol by server, der Server bestimmt den Protokolltyp
 
; '''addr'''
 
:    Zahl >= 0
 
; '''direction'''
 
:    0 (= rückwärts), 1 (= vorwärts), 2 (= Nothalt)
 
; '''V'''
 
:    0 .. V_max ((virtuelle) Geschwindigkeit)
 
; '''V_max'''
 
:    0 .. 999 (maximale (virtuelle) Geschwindigkeit) V_max=0 ==> virtuelle Fahrstufe = reale Fahrstufe
 
; '''func'''
 
:    0 (= aus), 1 (= an)
 
; '''nro_f'''
 
:    0 .. x (Anzahl der Zusatzfunktionen (number of functions))
 
; '''f1 .. fn'''
 
:    0 (= aus), 1 (= an)
 
  
Beispiel
+
''TT-Schmalspur?''
  
----
+
&nbsp;
  SET GL N2 1 1 50 250 1 4 0 1 0 0
+
----
+
  
Umrechnung der virtuellen Geschwindigkeit in echte Fahrstufen:
 
  
gegeben sind
+
== Z (1:220) ==
  
* DEC_fs (Anzahl der realen Dekoderfahrstufen, implizit bekannt)
+
Für die Baugröße Z gibt es wenige Gleissysteme.
* V (virtuelle Geschwindigkeit, Argument)
+
Neben dem Angebot von Märklin gibt es noch das System von JHM
* V_max (maximale virtuelle Geschwindigkeit, Argument)
+
und zum Selbstbau Schwellenroste von Jens Emmermann.
  
gesucht
+
; Märklin Z
 +
: Neben den üblichen Geraden mit 25-220mm Länge und drei Radien (145, 195, 220mm) gibt es erfreulich schlanke Weichen, Kreuzungen und DKWs mit 13° Winkel und 490mm Radius. Lediglich die Bogenweiche ist mit R195 recht eng. Größere Radien, freie Kurven oder lange Geraden können mit dem Flexgleis von 660mm Länge erstellt werden. Insgesamt zwar keine große Auswahl aber doch brauchbar (bis auf die Bogenweiche).
  
* V_fs (reale Fahrstufe, die der virtuellen Geschw. entspricht)
+
; JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) '''A'''_dvanced '''T'''_rack '''S'''_ystem
 +
: Das ATS erfordert viel Arbeit (Ablängen, Löten, ...) und Erfahrung beim Zusammenbau. Das ATS für Z gibt es als Code 40 (Profil 1.0mm ) nach Vorbild DB mit vielen fertigen Radien (180-900mm), Weichen und DKW in 1:7.5 mit 864mm Radius und Bogenweichen in den Kombinationen (350/200, 600/450, 829/622).
 +
: Die Weichen nach DB-Vorbild gibt es auch mit Code 55 (Profil 1.4mm) passend zu den Märklin Z Gleisen. Weiter gibt es einen Ersatz für die Märklin Z-Weiche.  
 +
: Nach US Vorbild entspricht die Auswahl an Radien dem DB-Vorbild. An Weichen gibt es die #6 (9.5°, R660) und #8 (7°, R860), eine Y-Weiche #4 (14°) sowie eine DKW / Kreuzung mit 9.5°. Bogenweichen gibt es z.Z. keine. Alle Gleise nach US-Vorbild verwenden Code 40 als Profil.
  
Algorithmus: V_fs = round((V * DEC_fs)/V_max)
+
; Jens Emmermann
 +
: Jens Emmermann bietet seine Weichen (Profile auf Pertinax Schwellenrost gelötet) auch für Z an. Bisher wurde die EW190 1:7.5 realisiert. Weitere Weichen aus dem N-Programm können ebenso für Z gefertigt werden.
  
''' Hinweise für Entwickler von SRCP-konformen Servern '''
+
; Peco
 +
: Von Peco gibt es für Z lediglich ein Flexgleis mit 1.5mm Profilhöhe (Code 60) in einer Länge von 609mm.
  
Es ist darauf zu achten, daß wirklich nur dann die reale Fahrstufe 0 (Stillstand) errechnet wird, wenn das Argument V gleich Null ist. Die Funktion "round" ist deshalb hinreichend intelligent zu implementieren.
+
&nbsp;
  
V_fs darf nur als Geschwindigkeitsangabe interpretiert werden. Manche Dekoder reagieren z.B. bei Fahrstufe 1 mit einem Nothalt, andere mit einem Richtungswechsel, wieder andere mit einer Selbstzerstörungssequenz ;-). Sollen solche Dekoder unterstützt werden, dann hat der Server dafür zu sorgen, daß V_fs entsprechend angepaßt wird, bevor das Kommando an den Dekoder gesendet wird. Aus Sicht der Clients müssen die Fahrstufen sukzessive von 0 bis zur maximalen Fahrstufenanzahl durchnummeriert sein.
 
  
Wird V_max auf 0 gesetzt, dann darf keine Umrechnung der Fahrstufe vorgenommen werden. D.h. die mit V übermittelte Fahrstufe ist direkt an die Dekoder weiterzusenden. Dies erlaubt Clients den direkten Zugriff auf die Dekoder.
+
== N-TT-Z Selbstbausysteme ==
  
Sendet der Client den Protokolltyp PS (protocol by server), dann muß der Server entscheiden, welches Protokoll er für die übermittelte Adresse wählt. Die anderen Protokolltypen stellen für den Server natürlich auch nur Empfehlungen des Clients dar. Der Server hat immer die Freiheit, einer Adresse ein anderes, geeigneteres Protokoll zuzuweisen.
+
Für 'Spezialisten' gibt es einige Selbstbau-Systeme.
 +
Der Bedarf entsteht einerseits aus der Tatsache, dass die Industrie in der Regel nur
 +
(stark) verkürzte Weichen anbietet und andererseits daraus, dass die Industrie nur  
 +
Standardformen anbieten kann. So gibt es z.B. von der Industrie keine einseitige
 +
Doppelweiche, und nur selten (einseitige) Gleiswechsel.  
  
Beispiele
+
Einige Anbieter seien hier exemplarisch angegeben:
  
----
+
; JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) A_dvanced T_rack S_ystem
      (50*28)/250 = 5.7  ==> V_fs = 6
+
: Ist eigentlich kein Selbstbau, da JHM nur fertige Gleise und Weichen liefert. Da beim ATS erhebliche Anpassungen für den Einbau notwendig sind, sei er hier trotzdem erwähnt. JHM klebt niedrige Profile (Code40 / 1.0mm) auf Holzschwellen. Diese Bauweise ergibt stabile Gleise und Weichen und ermöglicht die niedrigen Profile mit praktisch allen Serienfahrzeugen zu befahren, da eine Nachbildung der Kleineisen entfällt.
      (4*28)/250  = 0.448 ==> V_fs = 1 (!!!)
+
: ...Programm N Code 40 ...
      (0*28)/250  = 0    ==> V_fs = 0
+
: Neben den Gleissystemen für die Spur N gibt es auch Gleise und Weichen für Nn3, N/Nn3 und Z.
----
+
  
 +
; Jens Emmermann
 +
: Bietet Schwellenroste nach vorbildorientierten Weichen in den Baugrößen N, TT und Z an. Die Schwellenroste bestehen aus gefrästen Pertinax Leiterplatten, auf die Schienenprofile (Code 40 auf Wunsch auch Code 55) gelötet werden. Da die Pertinaxplatte eine durchgehende Grundlage darstellt, ergiben sich stabile Weichen.
 +
: Für N wurden bisher folgende Weichen und Kreuzungen realisiert: EW100 1:4.444 (ohne Vorbild), EW190 1:7.5, EW190 1:9, EW300 1:9, EW500 1:12, EW760 1:14, EW1200 1:18.5, DWW190 1:9, DWW190 1:7.5, ABW215 1:4.8, DKW190 1:9, DKW190 1:6.6, EKW190 1:9, KR 1:4.444, KR 1:9. Auf Basis der EW190 1:9 gibt es Gleisverbindungen mit 4 oder 4.5m Gleisabstand. Weiter gibt es Weichen und Kreuzungen nach preußischem Vorbild: EW8a 1:7 (140m), DWW8a 1:7 (140m), EW8a 1:9 (245m), DKW8a 1:7, EW 1:9 (190m).
 +
: Für TT wurden bisher folgende Weichen und Kreuzungen realisiert: EW190 1:7.5, EW190 1:9, EW500 1:12, EW760 1:14, DWW190 1:9, DKW190 1:9, nach preußischem Vorbild: EW8a 1:7 (140m), DWW8a 1:7 (140m), DKW8a 1:7. Weitere Weichenformen aus dem N-Programm können ebenso für TT gefertigt werden.
  
<a name="SET GA"></a>
+
; HobbyEcke Schuhmacher
===== Gerätegruppe GA =====
+
: Ein Anbieter der sich unter dem Motto "Herunter von der hohen Schiene" schon lange dem Gleis- und Weichenbau verschrieben hat. Er bietet dazu vollständige Bausätze für Weichen und Flexgleise an. Als Schienenprofile kommen dabei in N je nach gewünschtem Einsatz Code 70 oder Code 55 zum Einsatz. Weichen und Flexgleise gibt es auch für die Baugröße TT in Code 70. ...
  
----
+
&nbsp;
  SET GA <protocol> <acc_nr> <acc_port> <action> <delay>
+
----
+
  
Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
 
  
Kommunikationsports:
+
== Hersteller, Importeure, Lieferanten ==
  
* Client -> Server: Kommandoport
+
Brauchen wir Informationen diesem Thema?
* Server -> Client: entfällt
+
  
Bedeutung der Argumente
+
Hersteller fertige Gleissysteme
 +
* '''Arnold'''
 +
* '''Fleischmann'''
 +
* '''JHM''' (Jürgen Haubrich Modellbau) STS -> Auf Bestellung oder über AspenModel
 +
* '''Kato'''
 +
* '''Märklin'''
 +
* '''Peco'''
 +
* '''Roco'''
 +
* '''Shinohara''' -> Importeur und Infos: MicroMetakit, Bezug MicroMetakit, HobbyEcke Schuhmacher, Walthers Reseller.
 +
* '''Tomix''' -> JapanModelRailways
 +
* '''Trix'''
  
; '''protocol'''
 
:
 
:*  M: Märklin/Motorola-Format
 
:*  N: NMRA-DCC-Format
 
; '''acc_nr'''
 
:    Zahl >= 0 (Nummer der Weiche/des Signals)
 
; '''acc_port'''
 
:    0, 1 (Ausgang des Dekoders)
 
; '''action'''
 
:    0, 1 (0 = deaktiviert, 1 = aktiviert)
 
; '''delay'''
 
:    Wert in Millisekunden (1000stel-Sekunden). Gibt an, nach welcher Zeit der Daemon einen aktivierten Ausgang automatisch deaktivieren soll. Wird "-1" als delay übergeben, dann wird der Ausgang nicht automatisch deaktiviert. Ist action=0 (Deaktivierung) wird delay ignoriert, muß aber angegeben werden (sinnvoller Wert: "-1").
 
  
Belegung der Dekoderausgänge:
+
Hersteller Systeme und Teile zum Selbstbau
 +
* '''Jens Emmermann'''
 +
* '''HobbyEcke Schumacher'''
 +
* '''JHM''' (Jürgen Haubrich Modellbau) ATS -> Auf Bestellung oder über AspenModel
  
* 0 = Weiche abbiegen, Signal Hp0, ...
 
* 1 = Weiche gerade, Signal Hp1, ...
 
  
Beispiel:
 
  
----
+
[[Kategorie:Gleise]] [[Kategorie:Spur N]] [[Kategorie:TT/Z]]
  SET GA M 0023 1 1 20
+
----
+
 
+
 
+
===== TIME =====
+
 
+
----
+
      SET TIME <Tag> <Stunde> <Minute> <Sekunde> <fx> <fy>
+
----
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: entfällt
+
 
+
Bedeutung der Argumente
+
 
+
Die aktuelle Modellzeit und die Verzerrung gegenüber der Realzeit wird festgelegt. Bei erstmaligen Aufruf vergleichbar mit einem INIT TIME.
+
 
+
; '''Tag'''
+
:    sequentielle Folge von Tageszahlen (julianisch)
+
; '''Stunde'''
+
:    0..23, besteht aus 60 MINUTEN
+
; '''Minute'''
+
:    0..59, besteht aus 60 SEKUNDEN
+
; '''Sekunde'''
+
:    0..59
+
; '''FX, FY'''
+
:    Ganzzahlige Bestandteile der Zeitverzerrung
+
 
+
Beispiel:
+
 
+
----
+
  SET TIME 1 23 55 0 1 1
+
----
+
 
+
setzt auf den Abend des ersten Tages mit Modellzeit gleich Realzeit. (vgl. [[#INIT TIME | INIT TIME]])
+
 
+
 
+
<a name="SET POWER"></a>
+
===== POWER =====
+
 
+
----
+
      SET POWER <state> <freetext>
+
----
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: entfällt
+
 
+
Bedeutung der Argumente
+
 
+
; '''State'''
+
:
+
:;  '''ON'''
+
::      Schaltet die Energieversorgung ein
+
:;  '''OFF'''
+
::      Schaltet die Energieversorgung ab
+
; '''Freetext'''
+
:    Ein optionaler Text mit maximal 100 Zeichen, der an das INFO Packet angehängt wird und nähere Informationen geben kann. Es werden ausdrücklich keine Vorgaben über den Inhalt gemacht.
+
 
+
 
+
==== Befehlsparameter des Befehls GET ====
+
 
+
<a name="GET GL"></a>
+
===== Gerätegruppe GL =====
+
 
+
----
+
  GET GL <protocol> <addr>
+
----
+
 
+
Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Bedeutung der Argumente: siehe [[#SET GL | SET GL]]
+
 
+
Der Server sendet an den Client alle verfügbare Info zu dem mit >protocol> und <addr> spezifizierten Lok- oder Funktionsdekoder. Diese Info muß wie folgt formatiert werden:
+
 
+
----
+
  INFO GL <protocol> <addr> <direction> <V> <V_max> <func> <nro_f> <f1> .. <fn>
+
----
+
 
+
(vgl. [[#SET GL | SET GL]])
+
 
+
Sollte keine Information vorhanden sein, oder der Server den Befehl GET nicht unterstützen, dann muß der Server "INFO <error code>" an den Client senden (vgl. [[#3. Kommandos zur Digitalsteuerung | Digitalsteuerung]]).
+
 
+
 
+
<a name="GET GA"></a>
+
===== Gerätegruppe GA =====
+
 
+
----
+
  GET GA <protocol> <acc_nr> <acc_port>
+
----
+
 
+
Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Bedeutung der Argumente: siehe [[#SET GA | SET GA]]
+
 
+
Der Server sendet an den Client alle verfügbare Info zu dem mit <protocol> und <acc_nr> spezifizierten Schaltdekoder. Diese Info muß wie folgt formatiert werden:
+
 
+
----
+
  INFO GA <protocol> <acc_nr> <acc_port> <state>
+
----
+
 
+
(vgl. [[#SET GA | SET GA]], ersetze <state> durch <action>)
+
 
+
Sollte keine Information vorhanden sein, oder der Server den Befehl GET nicht unterstützen, dann muß der Server "INFO <error code>" an den Client senden (vgl. [[#3. Kommandos zur Digitalsteuerung | Digitalsteuerung]]).
+
 
+
 
+
<a name="GET FB"></a>
+
===== Gerätegruppe FB =====
+
 
+
----
+
  GET FB <module_type> <portnr>
+
----
+
 
+
Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Bedeutung der Argumente
+
 
+
; '''module_type'''
+
:
+
:*    S88 (Märklin s88-Bus am Parallelport des PC)
+
:*    I8255 (i8255 Karte)
+
:*    M6051 (Märklin s88-Bus via Interface 6051)
+
; '''portnr'''
+
:    konkreter Eingang eines Räckmeldemoduls oder "*" für alle verfügbaren Eingänge
+
 
+
Der Server sendet auf dem Rückmeldekanal an den Client den aktuellen Status des mit <module_type> und <portnr> spezifizierten Rückmeldemoduleingangs. Diese Info muß wie folgt formatiert werden:
+
 
+
----
+
  INFO FB <module_type> <portnr> <state>
+
----
+
 
+
Wobei state entweder "0" oder "1" sein darf.
+
 
+
Wurde als portnummer der Platzhalter "*" angegeben, so sendet der Server als portnummer den "*" (ohne Hochkomma), gefolgt von den Zuständen aller angeschlossenen Ports. Diese Zustände werden NICHT durch Leerzeichen getrennt.
+
 
+
Beispiel
+
 
+
----
+
  INFO FB M6051 * 1100110010101111
+
----
+
 
+
Sollte keine Information vorhanden sein, oder der Server den Befehl GET nicht unterstützen, dann muß der Server "INFO <error code>" an den Client senden (vgl. [[#3.1 Befehle und Ger&auml;tegruppen | Befehle und Gerätegruppen]]).
+
 
+
 
+
<a name="GET TIME"></a>
+
===== Zeit =====
+
 
+
----
+
  GET TIME
+
----
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Liefert die aktuelle Modellzeit und die Verzerrungsfaktoren als INFO-Zeile
+
 
+
----
+
  INFO TIME <Tag> <Stunde> <Minute> <Sekunde <fx> <fy>
+
----
+
 
+
Sollte keine Modellzeit definiert sein, so muß der Server dies mit "INFO -2" (no data) an den Client senden (vgl. [[#3.1 Befehle und Ger&auml;tegruppen | Befehle und Gerätegruppen]]).
+
 
+
 
+
===== Power =====
+
 
+
----
+
  GET POWER
+
----
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Ermittelt den aktuellen Zustand der Energieversorgung. Als Antwort erscheint
+
 
+
----
+
INFO POWER [ON|OFF] <Message_Text>
+
----
+
 
+
Messagetext ist hierbei der zuletzt gesetzte Wert (vgl. [[#SET POWER | SET POWER]])
+
 
+
 
+
==== Befehlsparameter des Befehls WAIT ====
+
 
+
===== Gerätegruppe FB =====
+
 
+
----
+
  WAIT FB <module_type> <portnr> <value> <timeout>
+
----
+
 
+
Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Wartet, bis der angegebene Port den Wert value (0,1) annimmt. Wartet aber höchstens timeout Sekunden. Sendet falls der timeout nicht eingetreten ist, die gleiche Information wie GET FB. Sollte der timeout überschritten werden, wird "INFO -3" an den Client gesendet.
+
 
+
Sollte keine Information vorhanden sein, oder der Server den Befehl WAIT nicht unterstützen, dann muß der Server "INFO <error code>" an den Client senden.
+
 
+
 
+
===== TIME =====
+
 
+
----
+
  WAIT TIME <Tag> <Stunde> <Minute> <Sekunde>
+
----
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Wartet, bis die Modellzeit den angegebenen Zeitpunkt mind. erreicht hat und liefert einen INFO-String mit der aktuellen Modellzeit.
+
 
+
bei nicht initialisiertem Zeitgeber wird "INFO -1" geliefert. Ist die aktuelle Modellzeit bereits später als die übergebende Zeit ist die Bedingung ohne weitere Wartezeit erfüllt. Offensichtlich falsche Zeitangaben werden durch "INFO -1" an den anfordernden Client ignoriert.
+
 
+
 
+
==== Befehlsparameter des Befehls INIT ====
+
 
+
===== Feedback Module =====
+
 
+
----
+
  INIT FB <module_type>
+
----
+
 
+
Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: entfällt
+
 
+
Initialisiert die entsprechenden Rückmeldeeinheiten. Keine Nachricht an den Client.
+
 
+
 
+
<a name="INIT TIME"></a>
+
===== TIME =====
+
 
+
----
+
  INIT TIME <Tag> <Stunde> <Minute> <Sekunde> <fx> <fy>
+
----
+
 
+
startet den Zeitgeber mit der Verzerrung FX/FY am angegeben Zeitpunkt. Jede volle Modellminute wird sodann als INFO Paket auf dem INFO-Port aller aktiven und zukünftigen Clients ausgesendet.
+
 
+
Die Modellzeit errechnet sich wie folgt:
+
 
+
----
+
  (Delta) Modellzeit = (Delta) Realzeit * FX / FY
+
----
+
 
+
Beispiel:
+
 
+
* FX=10 FY=1 -> Jede Realminute werden 10 Modellminuten generiert (also alle 6 Sekunden eine).
+
* FX=1 FY=10 -> Alle 10 Realminuten läuft eine Modellminute ab.
+
* FX=1 FY=1 -> Jede Realminute läuft eine Modellminute ab
+
 
+
Die Tageszahl wird fortlaufend alle 24 Modellstunden hochgezählt.
+
 
+
 
+
==== Befehlsparameter des Befehls TERM ====
+
 
+
Keine bislang
+
 
+
 
+
 
+
== 4. Kommandos zur Dekoderprogrammierung ==
+
 
+
Es gibt Dekoder, die auf einem Programmiergleis oder "on-track" programmierbar sind. Diese Dekoder erlauben die Änderung von "Speicherzellen" (Register, CV (configuration variable), Bit). Diese Dekoder können auch von SRCP-Servern unterstützt werden. Dazu werden die Befehle WRITE, VERIFY und READ spezifiziert.
+
 
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In INFO Zeilen wird als Gerätegruppe das Wort SM benutzt: ServiceMode.
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=== 4.1 Dekodereinstellungen ändern ===
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  WRITE GL <protocol> <dest-type> <dest-addr> <value>
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  WRITE GA <protocol> <dest-type> <dest-addr> <value>
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Länge eines Kommandos (variabel): Einzeilig, Befehlsendezeichen ist "\n"
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Kommunikationsports:
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* Client -> Server: Kommandoport
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* Server -> Client: Kommandoport
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Bedeutung der Argumente
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; '''protocol'''
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:    NMRA, ...
+
; '''dest-type'''
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:    Art der zu ändernden Dekoderspeicherzelle (destination type)
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:;  '''CV'''
+
::      NMRA-DCC configuration variable
+
:;  '''CVBIT'''
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::      ein Bit einer NMRA-DCC configuration variable, dest-addr enthält dann zwei Worte: Speicherzelle und Bitnummer (0-7) in dieser Speichezelle
+
:;  '''REG'''
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::      Ein Register eines NMRA-DCC-Dekoders
+
; '''dest-addr'''
+
:    Adresse der Speicherzelle, die geändert werden soll (ggf. enthält sie die Bitnummer (0-7, bei CVBIT) als zweites Wort der Adresse.
+
; '''value'''
+
:    neuer Wert der Speicherzelle
+
 
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Ein SRCP-Server sendet immer nach dem Empfang und der Abarbeitung eines WRITE-Kommandos eine Information an den Client. Diese Information muss folgendes Format haben:
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  INFO GL SM <value>
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  INFO GA SM <value>
+
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Wobei <value> folgende Werte annehmen kann:
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* 0: WRITE ist fehlgeschlagen
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* 1: WRITE wurde erfolgreich ausgeführt
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* 2: Der Server weiss nicht, ob WRITE erfolgreich war
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Sollte WRITE oder ein bestimmter Parameter von WRITE nicht vom Server unterstützt werden, so sendet der Server auf dem Kommandoport die Information "INFO -1".
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=== 4.2 Dekodereinstellungen verifizieren ===
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  VERIFY GL <protocol> <dest-type> <dest-addr> <value>
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  VERIFY GA <protocol> <dest-type> <dest-addr> <value>
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Länge eines Kommandos (variabel): Befehlsendezeichen ist "\n"
+
 
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Kommunikationsports:
+
 
+
* Client -> Server: Kommandoport
+
* Server -> Client: Kommandoport
+
 
+
Bedeutung der Argumente
+
 
+
; '''protocol'''
+
:    NMRA, ...
+
; '''dest-type'''
+
:    Art der zu verifizierenden Dekoderspeicherzelle (destination type)
+
:;  '''CV'''
+
::      NMRA-DCC configuration variable
+
:;  '''REG'''
+
::      Ein Register eines NMRA-DCC-Dekoders
+
; '''dest-addr'''
+
:    Adresse der Speicherzelle, die verifiziert werden soll
+
; '''value'''
+
:    zu verifizierender Wert der Speicherzelle
+
 
+
Ein SRCP-Server sendet immer nach dem Empfang und der Abarbeitung eines VERIFY-Kommandos eine Information an den Client. Diese Information muss folgendes Format haben:
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    INFO GL SM <value>
+
    INFO GA SM <value>
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----
+
 
+
Wobei <value> folgende Werte annehmen kann:
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* 0: Der mit <value> angegebene Wert ist nicht der aktuelle Wert der Speicherzelle.
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* 1: Der mit <value> angegebene Wert wurde verifiziert.
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* 2: Der Server kann kein VERIFY durchführen.
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+
Sollte VERIFY oder ein bestimmter Parameter von VERIFY nicht vom Server unterstützt werden, so sendet der Server auf dem Kommandoport die Information "INFO -1".
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=== 4.3 Dekodereinstellungen auslesen ===
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Reserviert für zukünftige Erweiterungen.
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== 5. Datenformate der Serverinformationen ==
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=== 5.1 Rückmeldepollport ===
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Die Datenübertragung auf dem Rückmeldepollport unterliegt den gleichen Beschränkungen wie die des Kommandoports (plain text, "\n" als Endezeichen). Die Daten müssen mit folgendem Format übertragen werden:
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  INFO FB <module_type> <portnr> <state>
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(vgl. [[#GET FB | GET FB]])
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Beim Öffnen des Ports werden sofort alle aktuell ''belegten'' (state == 1) FB-Ports an den Client übermittelt. Anschließend alle Veränderungen.
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=== 5.2 Informationsport ===
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Die Datenübertragung auf dem Informationsport unterliegt den gleichen Beschränkungen wie die des Kommandoports (plain text, "\n" als Endezeichen). Die Daten müssen mit folgenden Formaten - abhängig von der Gerätegruppe - übertragen werden:
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  INFO GL <protocol> <addr> <direction> <V> <V_max> <func> <nro_f> <f1> .. <fn>
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(vgl. [[#GET GL | GET GL]])
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  INFO GA <protocol> <acc_nr> <acc_port> <state>
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(vgl. [[#GET GA | GET GA]])
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  INFO TIME <TAG> <STUNDE> <MINUTE> <SEKUNDE> <FX> <FY>
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(vgl. [[#GET TIME | GET TIME]])
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  INFO POWER ON|OFF <erläuternder Text>
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Der Zustand der Energierversorgung: Aktiv oder nicht aktiv. Der optionale "erläuternde Text" kann Hinweise auf die Ursache der Veränderung enthalten, er wird ggf. dem begleitenden Text des "SET POWER" Befehls entnommen. Bei automatisch erzeugten Texten ist sicherzustellen, das die Textlänge 100 Zeichen nicht übersteigt.
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== 6. Ausblicke, zukünftige Erweiterungen ==
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Ich habe bewußt einige Ideen, die andiskutiert wurden, nicht mit aufgenommen. Ich bin der Meinung, daß wir einen vorläufigen Schlußstrich ziehen und die ganzen netten Dinge implementieren sollten. Damit die anderen guten Ideen nicht verloren gehen, werde ich sie in diesem Abschnitt aufführen.
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=== 6.1 Zentrale Konfiguration ===
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Von Kurt Haders stammt der Vorschlag einer zentralen Konfigurationsdatei. Hauptanliegen ist es, mehr "Wissen" von den Clients in den Server zu verlagern. Ein Format, wie eine solche Konfigurationsdatei aussehen soll, liegt noch nicht vor. Das Übertragungsprotokoll ist duch den Protokollbezeichner "PS" (protocol by server) bereits darauf vorbereitet.
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=== 6.2 Erweiterung der Befehle auf andere Gerätegruppen ===
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Von Matthias Trute kommt der Vorschlag den Befehl WAIT auch für die Gerätegruppen GL und GA zuzulassen. Allerdings kann es hierbei zu Inkonsistenzen kommen. Weiterhin könnte man man bei WAIT Wildcards ("*") zulassen.
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=== 6.3 Quittierung von Befehlen ===
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Martin Ostermann hängt an einer Befehlsquittierung. Dieses könnte über den Rückkanal des Kommandoports realisiert werden.
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=== 6.4 Konfiguration des Servers auslesen ===
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Von Edbert van Eimeren kommt der Vorschlag, daß Clients die Konfiguration des Servers abfragen können sollten (neuer Befehl: CONFGET).
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== 7. Glossar ==
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; '''Julianische Tageszahl'''
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:    Laufende Tageszählung anstelle eines strukturierten Kalenders. Ausgehend von einem festgelegten Starttag und -zeitpunkt wird alle 24 Stunden der folgende Tag begonnen. Gebräuchlich sind als Startzeitpunkt wiederkehrend Neujahr 0h:0:0 (wie in der C Runtime) bzw. einmalig der 1.1.4713 v.Chr. 12-00 GMT in der Astronomie (daher der Name!).
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Es existieren Algorithmen zur Umrechung von Kalenderinformationen in diese Darstellungsform und umgekehrt (z.B. in Collected Algorithms from CACM #199)
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[[Kategorie:SRCP]]
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Aktuelle Version vom 10. März 2007, 15:42 Uhr

Dies ist eine Übersicht von in Deutschland erhältlichen Gleissystemen für die Baugröße N (1:160) nach Normalspur-Vorbild. Weitere Abschnitte sind den Gleissystemen für N-Schmalspur, TT (1:120), Z (1:220) und den Systemen für den Selbstbau von Weichen und Gleisen gewidmet. In allen drei Baugrößen sind nur Zweileiter-Systeme vertreten.


Folgende Punkte sind noch offen:

  • Querverweise zu anderen Artikeln oder Fußnoten
  • Brauchen wir eine Übersicht der Hersteller?
  • Sind Atlas Gleissysteme wichtig genug für die Tabelle?
  • Brauchen wir noch das ausgelaufen Arnold N Gleissystem?
  • Eignung für RP25


Dies ist einer von mehreren Artikeln mit Informationen zu Gleissystemen:

Weitere Artikel zu Gleisen wie z.B. Diskussionen oder Informationen zum Verlegen finden sich unter Thema Gleise oder in der Kategorie Gleise



Definitionen

Zu den Weichentypen:

  • EW = Einfache Weiche (das Stammgleis ist eine Gerade)
  • DWW = versetzte Dreiwege-Weiche (zwei ineinander geschobene Weichen)
  • S-DWW = symmetrische Dreiwege-Weiche (zwei Weichen mit der gleichen Weichenspitze)
  • KR = Kreuzung
  • EKW = Einfache Kreuzungsweiche (Kreuzung + zwei Abzweige) )
  • DKW = Doppelte Kreuzungsweiche (Kreuzung + 4 Abzweige)
  • BW = (Innen)Bogenweiche
    • Form 1 (Modellbahn-Weiche) Stammgleis und Abzweig mit gleichem Radius, Versatz um den Parallelabstand
    • Form 2 (Vorbild-Weiche) Stammgleis und Abzweig mit unterschiedliche Radien und Winkel
  • ABW = Außenbogenweiche oder Y-Weiche

Die Weichenformen bei Vorbild und Modellbahn sind in Gleissysteme Definitionen ausführlich beschrieben.


Alle Angaben sind in Millimeter resp. Grad, die Werte können leicht gerundet sein.
Längen sind mit 'L', Radien mit 'R' gekennzeichnet, "mm" wird dabei weggelassen.
Gibt es eine Standardgerade, so ist diese unterstrichen.
Elemente in (Klammern und kursiv) sind angekündigte Teile eines Gleissystems,
durchgestrichene Elemente sind nicht mehr lieferbar (jeweils Stand Anfang 2007).
Der Parallelgleisabstand ist in der Spalte "Hersteller, Produkt" mit "PA=..mm" angegeben.


Eignung für Radsätze nach NEM 311/311.1 und RP25:

  • Was ist relevant für N, TT und Z?
  • Radsätze, Innenmaß, Radprofil, Spurkranzhöhe, ...?

 


N Normalspur mit niedrigem Profil

Gleissysteme mit vorgefertigen Weichen und Gleisen mit einer Profilhöhe von 1.8mm oder weniger. Die Tabelle ist nach Profilhöhen und Herstellernamen sortiert.


Hersteller, Produkt Eignung RP25      Weichensortiment             Gleissortiment        Bemerkungen
Profilhöhe 1.8mm (Code 70)
Shinohara
N Code 70

PA=33mm
RP25 ??

EW#4 14.25° R240
EW#6 9.5° R450
DWW#6 9.5/12° R450/???
DKW#4 14.25° L163 R390
DKW#6 9.5° L228 R510
ABW#4 14.25° R500
BW#6 9.5° R315/285(?)
KR 30° L131
KR 45° L102
KR 60° L98
KR 90° L79
Gleiswechsel#6 doppelt 9.5° R510 L308

Geraden 178, 136, 84 Bogen 30/15° 290, 323 Bogen ??° 620, 750 Flexgleis 900 (Holz)

Schönes Gleissystem mit niedrigem Profil. Großzügige Weichen, enger amerikanischer Schwellenabstand.
Dreifach Leiterweiche #4.

In Deutschland nur schwer erhältlich.

Profilhöhe 1.5mm (Code 60)
Shinohara
N Code 60

PA=33mm
RP25 ??

EW#6 9.5° R450
EW#8 7.15° R1000
ABW#2.5 ??° R???
ABW#3 19° R400
ABW#4 14.25° R500

Nur Flexgleise 900 (Holz)

Schönes Gleissystem mit sehr niedrigem, schmalem Profil. Großzügige Weichen, amerikanisch enger Schwellenabstand.

In Deutschland nur schwer erhältlich.

Profilhöhe 1.4mm (Code 55)
Peco
Finescale N

PA=26.5mm
RP25 ??

EW 10° R305/457/914
KR, EKW, DKW 10° L154 R511
KR 20° L104
BW 10° R914/457
ABW 10° R610
Gleiswechsel doppelt 10° L271 R457

Seit Jahren angekündigt:
(Geraden 174, 87, 48)
(Bogen 45/22.5° 299, 264)
(Bogen 10° 878)

Flexgleis 914 (Holz, Beton)

Typisch englisch enger Gleisabstand.
Das in die Schwellen versenkte sehr niedrige Profil ergibt hohe Stabilität. Schlanke Weichen. Gleisbettung verfügbar.
Die Weichen sind mechanisch und elektrisch leicht problematisch.
Dieses Gleissystem ist eher für den fortgeschrittenen Modellbahner.

Profilhöhe 1.0mm (Code 40)
JHM
STS N C40

PA=30mm
RP25 ?? EW#6 ??° R???
EW#8 ??° R???

Geraden 200, 150, 100, 50
Bogen 45/15° 190, 220
Bogen 30/15/10° 285, 315
Bogen 20/15/10° 430, 460

Nach US Vorbild mit typisch engem Schwellenabstand. Das extrem niedrige Profil, ohne Kleineisen aufgeklebt, ist problemlos befahrbar. Schlanke Weichen. Fertigungsbedingt kein Flexgleis.

Wird nur auf Bestellung gefertigt.(?)

Hersteller, Produkt Eignung RP25      Weichensortiment             Gleissortiment        Bemerkungen

 


N Normalspur mit hohem Profil

Gleissysteme mit vorgefertigen Weichen und Gleisen mit einer Profilhöhe von 2.0mm oder mehr. Die Tabelle ist nach Profilhöhen und Herstellernamen sortiert.


Hersteller, Produkt Eignung RP25      Weichensortiment             Gleissortiment        Bemerkungen
Profilhöhe 2.1mm (Code 83)
Arnold
 

PA=30mm
RP25 ??

EW, DWW 15° R430
DKW, KR 15° L111 R430
BW 30° R192
KR 30° L115
KR 90° L115

Geraden 222, 111, 57.5, var. 99-123
Bogen 45° 192, 222
Bogen 30° 400, 430
Bogen 15° 192, 222, 400, 430
Flexgleis 666

Hohe Schienen ohne Profil aus Stahl (kaum lötbar). Weichenzungen und Herzstück sehr grob, 15° Kreuzung in Rechts-/Links-Form.

Seit einigen Jahren nicht mehr angeboten. Wiederaufleben bei Hornby International erscheint unwahrscheinlich.

Fleischmann
Picolo

PA=33.6mm
RP25 ?? EW, DWW 15° R430
DKW, KR 15° L111 R430
BW 30° R192

Geraden 222, 111, 57.5, 55.5, 28, var. 83-111
Bogen 45/15° 192, 226
Bogen 30/15° 396, 430
Bogen 7.5° 192, 226
Flexgleis 777

Zu flaches und zu schmales Schotterbett ohne Böschung, hohes Profil. Durch das Schotterbett ist das Gleis relativ stabil. 15° Kreuzung/DKW in Rechts-/Links-Form.

Roco
N

PA=33.6mm
RP25 ??

EW 24° R195
EW, DWW 15° R363
EW 10° R765
DKW, KR 15° L130
KR 30° L104
BW 42° R195

Geraden 312, 104, 54, 50, 34, 17
Bogen 30° 195, 228, 262, 295
Bogen 24/6° 195, 228
Bogen 15° 295, 329, 363, 480
Bogen 12° 765
Flex-/Halbflexgleis 730

Hohes Profil, viele auch große Radien, schlanke Weiche, enge Bogenweiche.

Trix
Minitrix

PA=33.6mm
RP25 ??

EW 24° R195
EW, DWW 15° R363
DKW, KR 30° L104
DKW, KR 15° L130
BW 42° R195
BW 30° R329

Geraden 312, 104, 54, 50, 34, 28, 17, var. 87-120
Bogen 30/24/6° 195, 228
Bogen 15° 329, 363, 493, 526
Flexgleis 730

Hohes Profil, grobe Herzstücke, Bogenweiche für mittlere Radien. Etwas unglückliche Geometrie mit vielen Ausgleich-Stücken.

Profilhöhe 2.0mm (Code 80)
Kato
Unitrack N

PA=33mm
RP25 ??

EW 15° R481
EW 15° R718
KR 15° L186
KR 15° L124
Gleiswechsel doppelt 15° L310

Geraden 248, 186, 124, 64, 62, var. 78-108
Bogen 45° 216, 249, 282, 315, 348
Bogen 30° 348, 381
Bogen 15° 216, 249, 282, 315, 481, 718

Schmales Schotterbett mit Hohlkörper unter dem Gleis.
Hohes Profil, Schienenverbinder deutlich sichtbar. Viele Radien, schlanke Weichen, W-Antrieb in der Bettung. Doppelgleise, Viadukte, Brücken. Keine DKW, Bogenweiche oder Flexgleis.

Deutschland-Vertrieb über Noch.

Peco
Setrack N

PA=35mm
RP25 ?? EW 22.5° R228
KR 25° L91
Geraden 174, 87, 58
Bogen 45/22.5° 228, 263

Großer Gleisabstand, hohes Profil, enge Weichen, fertige Geraden und Bögen. Weichen mit isoliertem Herzstück.
Die Weichen sind mechanisch und elektrisch leicht problematisch.

Peco
Streamline N

PA=26.5mm
RP25 ??

EW 14° R457
EW 8° R914
KR 8° L187
ABW 8° R762
BW 10° R914/457

Nur Flexgleise 914 (Holz, Beton)

Typisch englisch enger Gleisabstand. Hohes Profil, schlanke Weichen.
Die Weichen sind mechanisch und elektrisch leicht problematisch.

Tomix
Finetrack N

PA=37mm
RP25 ??

EW 30° R280
EW 15° R541
DWW 15° R541/280
BW 45° R317/280
DKW, KR 15° L140
KR 30° L72.5
KR 90° L37
Gleiswechsel doppelt L280

Geraden 280, 158, 140, 99, 72, 70, 33, 18, var. 70-90
Bogen 45° 243, 280, 317, 354, 391
Bogen 15° 243, 280, 317, 354, 391, 541
Bogen 10° 605

Zu schmales Schotterbett mit Hohlkörper unter dem Gleis.
Hohes Profil, sehr großer Gleisabstand, viele Radien, schlanke Weiche, W-Antrieb in der Bettung. Doppelgleise, Viadukte, Brücken. 15° Kreuzung/DKW in Rechts-/Links-Form. Kein Flexgleis.
Extrem enge Radien/Weichen für Straßenbahn (nicht aufgeführt).

Hersteller, Produkt Eignung RP25      Weichensortiment             Gleissortiment        Bemerkungen

Anmerkung: Roco N und Minitrix haben gemeinsame Ursprünge, was sich bei den kleineren Radien und Weichen zeigt. Die größeren Radien und schlankeren Weichen sind jedoch unabhängige Weiterentwicklungen.

 


N Schmalspur

N Schmalspur ist eine echte Nische.
Es gibt daher nur sehr wenige Produkte was Fahrzeuge und Gleise betrifft. Bekannt sind Produkte nach dem Vorbild Schweizer (JHM) und Harzer (Jens Emmermann) Meterspur (Nm, 6.5mm) und amerikanischer 3-Fuß Bahnen (Nn3, 6.0mm?) (JHM).


JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) A_dvanced T_rack S_ystem
Der Zusammenbau erfordert viel Arbeit (Ablängen, Löten, ...) und Erfahrung. Belohnt wird man durch eines stabilen Gleis mit sehr niedrigem Profil.
Nm (RhB, Meterspur). Bögen von 190 bis 1180mm Radius in 30mm Schritten, einfache und Bogen-Weichen mit 1:7 (8°). Weiter gibt es Dreischienengleise N/Nm mit den gleichen Radien wie bei Nm, Ausfädelung Nm aus N und Seitenwechsel Nm innerhalb N.
Nn3 (USA, 3-Fuß Spur). Bögen von 190 bis 1180mm Radius in 30mm Schritten, Weichen und Kreuzungen mit 9.5° (#6) und 7° (#8). Weiter gibt es Dreischienengleise N/Nn3 mit den gleichen Radien wie bei Nn3, Ausfädelung Nn3 aus N und Seitenwechsel Nn3 innerhalb N.
JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) S_ectional T_rack S_ystem
Nn3 (USA, 3-Fuß Spur). Der Zusammenbau erfolgt mit Schienenverbinder und ist daher einfacher als beim ATS. Bögen gibt es mit den Radien 190/220mm (45°+15°), 285/315/430/460mm (30°+15°+10°). Weichen gibt es als #6 und #8 jeweils mit passendem Gegenbogen. Dreischienengleise sind (noch?) nicht verfügbar.
Jens Emmermann
Bei Jens Emmermann werden Profile auf ein Schwellenrost gelötet, das aus einer Pertinax Leiterplatte gefräst wird.
Neben dem umfangreichen Programm für N Normalspur gibt es einige Teile für die Meterspur nach Vorbild HSB (Harzer Schmalspur Bahn). Im Einzelnen sind dies bisher eine Meterspur-Weiche EW100 1:7, eine Normalspur-Weiche EW190 1:9 mit geradem Meterspur-Gleis, eine Kreuzung 1:4.444 zwischen Normalspur und Meterspur.

Alle oben erwähnten N Schmalspur Gleise verwenden Code 40 als Schienenprofil.

 


TT (1:120)

Für TT-Normalspur gibt es im Grunde genommen nur die drei Gleissysteme von Tillig:

Standardgleis
Ein Gleissystem, dem man sein Alter ansieht: Große Profile, grobe Herzstücke, enge Weichen, unförmige Antriebe. Für einen Neuanfang ist es nicht zu empfehlen. Seit mindestens 2004 ist das Standardgleis nicht mehr im TT-Katalog enthalten.
Modellgleis
Das Modellgleis ist die Entsprecung des H0 Elite Gleis für TT. Es werden die gleichen Schienenprofile mit 2.1mm Höhe (Code 83) wie bei Elite H0 verwendet. An Gleisen gibt es Geraden mit 36-166mm Länge, drei Radien 310/353/396 mit 30° und 15°. Flexgleise gibt es mit Holz- (664mm), Stahl- (520mm) und Beton-Schwellen (520mm).
Die Weichenzungen haben Gelenke und können daher mit einem Standardantrieb geschaltet werden. Die engeren Weichen haben Herzstücke aus Kunstoff, die schlankeren Weichen solche aus Schienenprofil und müssen polarisiert werden. Es gibt drei einfache Weichen mit den Radien 353, 631 und 984mm, eine Bogenweiche (15/30° R631/310), zwei Y-Weichen mit 15° bzw. 12°, eine 15° Kreuzung resp. DKW mit 166mm Länge und einen Hosenträger mit 254mm Länge und 43mm Gleisabstand. In 2007 soll eine schlanke DKW 15° mit L211/R800 erscheinen.
Gleise und Weichen gibt es auch als Bausätze, was hilft die Kosten niedrig zu halten und mehr Flexibilität beim Bau erlaubt. Für Gleise und Weichen gibt es Gleisbettungen (Styrostone) in zwei Farben.
Bettungsgleis
Neues Gleissystem seit 2004. Es basiert in seiner Geometrie auf dem Modellgleis und verwendet die gleichen Profile von 2.1mm Höhe (Code 83). Bisher gibt es nur zwei Radien (310/353mm) und die einfache 15° Weiche. Der Bettungskörper ähnelt sehr den Kato Unitrack Gleisen, die Schienenverbinder (UniJoiner®) sind definitiv von Kato. Wie bei den Unitrack Systemen ist der Weichen-Antrieb in der Bettung untergebracht. Die Böschung erzwingt Passstücke für die Weichen (bei den Weichen enthalten).


Als Alternative könnten Gleise und Weichen nach H0m (gleiche Spurweite von 12mm) verwendet werden. Da jedoch weder die Schwellengröße noch der Schwellenabstand dem Maßstab 1:120 entspricht, wäre das nur in nicht sichtbaren Teilen sinnvoll. Vom Preis her steht man sich mit Gleisen/Weichen nach H0m eher schlechter als mit den Original TT-Gleisen.

Von Fleischmann gibt es eine Drehscheibe für TT (Bühnenlänge 183mm, Abgänge alle 15°). Sie basiert von der Mechanik her auf der bekannt N-Drehscheibe.

Einige zusätzliche Alternative stellen die Anbieter von Selbstbausystemen dar. Jens Emmermann und HobbyEcke Schumacher haben Weichen und Flexgleise für TT im Programm.


TT-Schmalspur?

 


Z (1:220)

Für die Baugröße Z gibt es wenige Gleissysteme. Neben dem Angebot von Märklin gibt es noch das System von JHM und zum Selbstbau Schwellenroste von Jens Emmermann.

Märklin Z
Neben den üblichen Geraden mit 25-220mm Länge und drei Radien (145, 195, 220mm) gibt es erfreulich schlanke Weichen, Kreuzungen und DKWs mit 13° Winkel und 490mm Radius. Lediglich die Bogenweiche ist mit R195 recht eng. Größere Radien, freie Kurven oder lange Geraden können mit dem Flexgleis von 660mm Länge erstellt werden. Insgesamt zwar keine große Auswahl aber doch brauchbar (bis auf die Bogenweiche).
JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) A_dvanced T_rack S_ystem
Das ATS erfordert viel Arbeit (Ablängen, Löten, ...) und Erfahrung beim Zusammenbau. Das ATS für Z gibt es als Code 40 (Profil 1.0mm ) nach Vorbild DB mit vielen fertigen Radien (180-900mm), Weichen und DKW in 1:7.5 mit 864mm Radius und Bogenweichen in den Kombinationen (350/200, 600/450, 829/622).
Die Weichen nach DB-Vorbild gibt es auch mit Code 55 (Profil 1.4mm) passend zu den Märklin Z Gleisen. Weiter gibt es einen Ersatz für die Märklin Z-Weiche.
Nach US Vorbild entspricht die Auswahl an Radien dem DB-Vorbild. An Weichen gibt es die #6 (9.5°, R660) und #8 (7°, R860), eine Y-Weiche #4 (14°) sowie eine DKW / Kreuzung mit 9.5°. Bogenweichen gibt es z.Z. keine. Alle Gleise nach US-Vorbild verwenden Code 40 als Profil.
Jens Emmermann
Jens Emmermann bietet seine Weichen (Profile auf Pertinax Schwellenrost gelötet) auch für Z an. Bisher wurde die EW190 1:7.5 realisiert. Weitere Weichen aus dem N-Programm können ebenso für Z gefertigt werden.
Peco
Von Peco gibt es für Z lediglich ein Flexgleis mit 1.5mm Profilhöhe (Code 60) in einer Länge von 609mm.

 


N-TT-Z Selbstbausysteme

Für 'Spezialisten' gibt es einige Selbstbau-Systeme. Der Bedarf entsteht einerseits aus der Tatsache, dass die Industrie in der Regel nur (stark) verkürzte Weichen anbietet und andererseits daraus, dass die Industrie nur Standardformen anbieten kann. So gibt es z.B. von der Industrie keine einseitige Doppelweiche, und nur selten (einseitige) Gleiswechsel.

Einige Anbieter seien hier exemplarisch angegeben:

JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) A_dvanced T_rack S_ystem
Ist eigentlich kein Selbstbau, da JHM nur fertige Gleise und Weichen liefert. Da beim ATS erhebliche Anpassungen für den Einbau notwendig sind, sei er hier trotzdem erwähnt. JHM klebt niedrige Profile (Code40 / 1.0mm) auf Holzschwellen. Diese Bauweise ergibt stabile Gleise und Weichen und ermöglicht die niedrigen Profile mit praktisch allen Serienfahrzeugen zu befahren, da eine Nachbildung der Kleineisen entfällt.
...Programm N Code 40 ...
Neben den Gleissystemen für die Spur N gibt es auch Gleise und Weichen für Nn3, N/Nn3 und Z.
Jens Emmermann
Bietet Schwellenroste nach vorbildorientierten Weichen in den Baugrößen N, TT und Z an. Die Schwellenroste bestehen aus gefrästen Pertinax Leiterplatten, auf die Schienenprofile (Code 40 auf Wunsch auch Code 55) gelötet werden. Da die Pertinaxplatte eine durchgehende Grundlage darstellt, ergiben sich stabile Weichen.
Für N wurden bisher folgende Weichen und Kreuzungen realisiert: EW100 1:4.444 (ohne Vorbild), EW190 1:7.5, EW190 1:9, EW300 1:9, EW500 1:12, EW760 1:14, EW1200 1:18.5, DWW190 1:9, DWW190 1:7.5, ABW215 1:4.8, DKW190 1:9, DKW190 1:6.6, EKW190 1:9, KR 1:4.444, KR 1:9. Auf Basis der EW190 1:9 gibt es Gleisverbindungen mit 4 oder 4.5m Gleisabstand. Weiter gibt es Weichen und Kreuzungen nach preußischem Vorbild: EW8a 1:7 (140m), DWW8a 1:7 (140m), EW8a 1:9 (245m), DKW8a 1:7, EW 1:9 (190m).
Für TT wurden bisher folgende Weichen und Kreuzungen realisiert: EW190 1:7.5, EW190 1:9, EW500 1:12, EW760 1:14, DWW190 1:9, DKW190 1:9, nach preußischem Vorbild: EW8a 1:7 (140m), DWW8a 1:7 (140m), DKW8a 1:7. Weitere Weichenformen aus dem N-Programm können ebenso für TT gefertigt werden.
HobbyEcke Schuhmacher
Ein Anbieter der sich unter dem Motto "Herunter von der hohen Schiene" schon lange dem Gleis- und Weichenbau verschrieben hat. Er bietet dazu vollständige Bausätze für Weichen und Flexgleise an. Als Schienenprofile kommen dabei in N je nach gewünschtem Einsatz Code 70 oder Code 55 zum Einsatz. Weichen und Flexgleise gibt es auch für die Baugröße TT in Code 70. ...

 


Hersteller, Importeure, Lieferanten

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Hersteller fertige Gleissysteme

  • Arnold
  • Fleischmann
  • JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) STS -> Auf Bestellung oder über AspenModel
  • Kato
  • Märklin
  • Peco
  • Roco
  • Shinohara -> Importeur und Infos: MicroMetakit, Bezug MicroMetakit, HobbyEcke Schuhmacher, Walthers Reseller.
  • Tomix -> JapanModelRailways
  • Trix


Hersteller Systeme und Teile zum Selbstbau

  • Jens Emmermann
  • HobbyEcke Schumacher
  • JHM (Jürgen Haubrich Modellbau) ATS -> Auf Bestellung oder über AspenModel