Gedanken zur Maßstäblichkeit

aus DerMoba, der Wissensdatenbank für Modellbahner
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Erschreckendes und Erbauliches

Interessante Aspekte zu Modellbahn und Maßstab hat Moritz Gretschel zusammengestellt - eine nachdenkenswerte Lektüre für jeden, der eine Modellbahnanlage plant!

Es gibt keine maßstäbliche Modellbahnanlage

Modellbahnfahrzeuge werden üblicherweise danach beurteilt, ob sie dem Vorbild genau maßstäblich entsprechen. In dieser Hinsicht haben auch Großserienfahrzeuge in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Ein gewisser Streitpunkt sind noch die Modelle langer 26,4m-Reisezugwagen, die es, z.B. in der Baugröße H0, sowohl als maßstäblich lange 1:87-Modelle gibt, und leicht verkürzt mit dem Längenmaßstab 1:100. Auch träumen viele Modellbahner davon, bzw. erachten es als Kriterium für realistische Zugbildung, auf ihrer Anlage z.B. Reisezüge mit der selben Wagenanzahl wie im Original (bis zu 16 Drehgestellwagen) einzusetzen. Wer will, und das nötige Kleingeld hat, kann dies tun, aber das Problem ist nur, daß die Anlage nicht dazu paßt: Denn die kann nie und nimmer maßstäblich sein! Lediglich Dioramen oder Modulanlagen können einigermaßen maßstäblich sein, wenn sie beispielsweise nur einen Bahnhofskopf oder ein kleines Stück freier Strecke darstellen. Allerdings ist auf solche einem Diorama für sich natürlich kaum Betrieb möglich.


Vom Kleinen ins Große

Ein Extrem: Nahezu jeder Großserienhersteller bietet meist in Form einer Start- und einiger Ergänzungspackungen für den Einsteiger Material an, um damit eine Anlage im klassischen "Tischplatten"- Rechteckformat von ca. 1 mal 2 Metern (das übrigens für eine auch nur halbwegs realistische Planung denkbar ungeeignet ist) aufzubauen. Für diesen weit verbreiteten Typ Anlage gibt es auch von etlichen Zubehörstellern vorgefertigte Landschaftsstücke.

Sportplatz

Wenn man sich aber hinterher anschaut, was man da eigentlich aufgebaut hat, und spaßeshalber die Anlage (bei H0) 87-fach vergrößert denkt, wird man erstaunt feststellen, daß die komplette "Einsteigeranlage" mühelos auf jedem Schulsportplatz mit 400m-Bahn Platz findet. Angesichts der lieblichen Ausstattung vieler dieser Anlagen, mit Bahnhof im Vordergrund, einer kleinen Stadt in der Mitte, und etwas Gebirge im Hintergrund ein absoluter Witz! Wenn das Drumherum so wenig dem Realen entspricht, braucht man sich um maßstäbliche Fahrzeuge oder korrekte Zugbildung wohl erst gar keine Gedanken zu machen.


Vom Großen ins Kleine

Also andersherum: Wenn es so nicht geht, mag man denken, warum sucht man sich dann nicht eine glaubhafte, natürlich nicht allzugroße Vorbildsituation, und versucht, diese möglichst maßstäblich nachzuempfinden.

Hier ist am Beispiel der Vinschgaubahn eine Situation wiedergegeben, wie sie manchem als ideales Anlagenthema erscheinen mag:


Vinschgau-Bahn


Eine eingleisige Bahnlinie mit mittelgroßem Stadtbahnhof nebst kleinem BW, wo von elektrischer auf Dampf- bzw. Dieseltraktion übergegangen wird, und zwei oder drei Unterwegs-Haltepunkten. Das Ganze liegt auch sehr günstig, ist mit der Schleifenbildung in einen sehr kompakten Grundriß eingebunden, und als Gebirgsbahn liegen die Radien mit 250 Metern an der unteren Grenze dessen, was bei Vollbahnen noch vertretbar ist. Kompakter und enger geht es beim Vorbild kaum noch. Also nachbauen?


Doch dann kommt die große Ernüchterung: Auf H0 umgerechnet betragen die Abmessungen des Kartenausschnitts 30 mal 45 Meter! Wer also keine Fabrik- oder Dreifachturnhalle zur freien Verfügung hat, kann die maßstäbliche Umsetzung komplett vergessen. Wie zum Glück liegt die grün markierte Pferderennbahn innerhalb des Kartenausschnitts. Man könnte sich vorstellen, dort die Vorbildsituation, allerdings mit sehr großen Kompromissen, gerade noch akzeptabel hineinzwängen zu können. Doch selbst die Rennbahn ist mit umgerechnet 10 mal 3,5 Metern noch mehr als kellerfüllend!

Selbst die gelb unterlegte Innenbahn markiert mit 6,2 mal 2,2 Metern die absolute Obergrenze dessen, was man sich als Heimanlage noch vorstellen kann.

Und wie zur Verhöhnung liegt daneben auch wieder unsere Tischplatten- Einsteigeranlage, rot markiert.



Als weiteres Beispiel ist hier (im selben Kartenmaßstab!) die legendäre Windbergbahn, die "sächsische Semmeringbahn" bei Dresden gezeigt.

Windbergbahn


Bei ihr gibt es Gleisradien bis herunter auf 85 Meter, was zur Folge hatte, daß sie nur von extrem kurzen, speziell für diese Bahn gebauten Drehgestell-Tenderloks und ebenfalls dafür gebauten kurzen zweiachsigen Spezial-Personenwagen oder nur kurzen Güterwagen befahren werden konnte. Enger geht es in Normalspur wirklich nicht mehr!
Allerdings wären diese Extrem-Radien in HO immer noch ca. 1 Meter groß. Für viele ist das unerreichbar viel, und die Industrie fertigt Modellbahngleise mit ca. 30 cm Mindestradius. Kein Wunder, wie "daneben" es ausschaut, wenn dann im Modell lange Schlepptenderlokomotiven und maßstäbliche Reisezugwagen durch solche Bögen fahren, und dabei derart extrem ausscheren, daß sie mehr neben dem Gleis als darüber hängen!

Der Submaßstab

Wenn es also so nicht geht, wie dann? Bei einer Modellbahnanlage wird man also nicht unhinkommen, die Landschaft über den Maßstab der eigentlichen Baugröße hinaus weiter zu verkleinern. Bei landschaftlichen Entfernungen und Streckenlängen zwischen zwei Stationen wird dies oft der Faktor 5 bis 10 sein müssen.

Dieser Faktor dürfte in den meisten Fällen auch auf die Signalabstände anzuwenden sein, eine korrekte Vollsignalisierung mit Vor- und Hauptsignal mit jeweils 1000 Metern dazwischen läßt sich ohnehin kaum realistisch wiedergeben. Hier sind �bei Anlagen mit Nebenbahncharakter die Kompromisse geringer, da man sich in der Signalisierung auf die Einfahrsignale der Stationen beschränken kann (sofern man nicht gleich nur Trapeztafeln anwendet). Das Einfahrsignal sollte so weit vor der Station stehen, daß das Streckengleis bis zur Tafel "Halt für Rangierfahrten" noch als Ziehgleis für Züge üblicher Länge genutzt werden kann. Das Einfahr-Vorsignal bzw. die Vorsignaltafel wird dann oft gar nicht mehr dargestellt werden können, da die Strecke dann schon in einen Tunnel abtaucht, doch kann man es sich als vorhanden denken.

Die Gleisradien werden etwa auf ein Drittel reduziert werden müssen: Haupbahnradien im sichtbaren Anlagenbereich sollten in H0 ungefähr 1000 mm betragen, Neben- und Gebirgsbahnen sehen trotz langer Fahrzeugmodelle noch mit etwa 500 bis 600 mm Minimalradius akzeptabel aus. Lediglich bei Lokal- und Industriebahnen mit sehr kurzen Fahrzeugen sollte man noch tiefer gehen, wobei auch hier bei etwa 400 mm Bogenradius die Grenze des vertretbar Wirkenden erreicht sein dürfte.

Auch die Gleislängen in den Stationen wird man verkürzen müssen, meist etwa um den Faktor zwei, damit die Bahnsteiggleise nicht sinnwidrigerweise, wenn man sich einmal an die landschaftliche Verkürzung gewöhnt hat, einem "kilometerlang" und unter Umständen länger als der Abstand zwischen zwei Stationen erscheinen. Damit sind natürlich die Zuglängen begrenzt, so daß man sich auch bei Schnellzügen auf 6 bis maximal 8 Wagen beschränken sollte.

Am dankbarsten geben sich aber meist Themen mit Nebenbahncharakter, da die Züge zum einen langsamer fahren, öfter halten, und vor allem weniger und (früher) kürzere Wagen haben, so daß die Fahrzeuge und die dargestellte Landschaft irgendwie besser zusammenpassen.

Auch die Bahnhofs-Gleisanlagen werden oft, sofern man sich eines konkreten Vorbilds bedient, etwas in ihrer Ausdehnung und Breite gestutzt und ausgedünnt werden müssen. Auch hier ist man mit einer kleinen Nebenbahnstation unter Umständen im Vorteil, deren Gleisplan man fast unverändert übernehmen kann. Aber auch ein mittelgroßer Bahnhof kann leicht soweit eingedampft werden, daß die wesentlichen Gleise in ihrem logischen Zusammenhang erhalten bleiben, und die Wiedererkennbarkeit gewährleistet ist. Die Längenausdehnung kann etwas reduziert, beispielsweise Abstellgruppen etwas gekappt, und gegebenenfalls auch ein oder zwei Bahnsteiggleise abgespeckt werden. Lediglich große Hauptstadtbahnhöfe oder Rangierbahnhöfe mit entsprechenden Anlagen zur kompletten Zugneubildung werden sich in häuslicher Umgebung nicht darstellen lassen.


Die landschaftliche Glaubwürdigkeit

Um trotz der landschaftlichen Verkürzung eine glaubwürdig und geschlossen aussehende Anlage verwirklichen zu können, sollte man in der Landschaftsplanung darauf Rücksicht nehmen. Brücken, Tunnel und andere Kunstbauten sollten durch die Situation berechtigt erscheinen und nicht wie reine Staffage in der Landschaft stehen. Ortschaften sollten, sofern man kein reines Stadtthema bevorzugt, nur angeschnitten dargestellt werden oder in die Hintergrundkulisse übergehen. Denn für zwei oder drei separat stehende Häuschen wird es kaum einen eigenen Bahnhof geben. Und natürlich sollten, wenn mehrere Stationen auf der Anlage vorhanden sind, diese ausreichend optisch voneinander getrennt sein, damit die "Modellmännchen" nicht lieber in wenigen Schritten zum anderen Bahnhof laufen können.

Zu beachten ist auch der Höhenmaßstab: Man wird auf einer Modellbahnanlage kaum Geländehöhen über einem Meter verwirklichen können, was im Großen gerade einmal 87 Metern entspricht. Die von der Bahn sichtbar überwundene Höhe wird bei maximal 10 bis 20 cm liegen. Daher sollte man bei der Darstellung von Gebirgsthemen bedenken, daß die Anlage, die immer nur so etwas wie ein "Spatenstich" aus der Vorbildlandschaft sein kann, meist nur einen streifenartigen Ausschnitt aus einem einzelnen Hang zeigen kann. In sich geschlossene Gebirgsmassive mit Gipfeln sehen spielzeughaft und unglaubwürdig aus. Andererseits ist natürlich reines Flachland mit seinen meist schnurgeraden Strecken und wenigen Kunstbauten denkbar ungeeignet.

Daher ist für die Modellbahn meist eine hügelige Landschaft, wie man sie in den meisten Mittelgebirgen, aber auch z.B. in den voralpinen Moränen findet, am dankbarsten. Nicht zuletzt liegen auch in der Wirklichkeit viele der am "schönsten" empfundenen Bahnstrecken in dieser Landschaftsform (z.B. Schwarzwald, Harz, Erzgebirge, Thüringer Wald usw.)


Den Geist einfangen: Ist das Kunst?

Eine Modellbahnanlage wird dann als glaubwürdig und gelungen empfunden, wenn sie in sich stimmig und ausgewogen erscheint, wenn man sich vorstellen kann, darin spazieren zu gehen. Und vor allem, wenn sie atmosphärisch richtig erscheint. Dies gilt zwar ebenso für Anlagen mit fiktivem Thema, aber wenn man sich an einem existierenden Vorbild orientiert, sollte oberstes Gebot sein, den Geist, die Atmosphäre der jeweiligen Situation einzufangen, die Situation "wiedererkennbar" zu machen.

Es ist eine weitverbreitete Ansicht, daß dies nur gelänge, wenn man das Vorbild möglichst maßstäblich, um nicht zu sagen sklavisch, nachbaut. Doch auch hier rächt sich der Wille zur absoluten Maßstäblichkeit: Die Atmosphäre einer Situation läßt sich nur dann erfassen, wenn das Dargestellte in seinem richtigen Kontext wiedergegeben ist. Zum Beispiel wenn erkennbar ist, in welche Landschaftsform oder Umgebung das Modell eingebunden betrachtet werden soll. Dies ist beim maßstäblichen "Spatenstich" so gut wie unmöglich: Da man allenfalls ein Grundstück von der Größe eines Gartens oder Hinterhofs ausstechen kann, kann dieses so detailliert sein wei es will, man kann aber nicht den Kontext erkennen.

Ein Vergleich mit der bildenden Kunst

Sklavische Maßstäblichkeit entspricht der Fotografie: Alles wird so gezeigt, wie es wirklich ist. Wenn man allerdings mit der Kamera loszieht, um z.B. einen bestimmten Bahnhof zu dokumentieren, wird man daheim beim Betrachten der Bilder, selbst wenn man zwei oder drei Filme verschossen hat, enttäuscht feststellen, daß selbst diese 100 Bilder nicht genug zu sein scheinen, daß sich längst nicht alles, was einem bei der Begehung aufgefallen war, erkennen läßt, und das auf kaum einem einzigen Bild die richtige Atmosphäre getroffen scheint. Den Geist hingegen in nur einem einzigen Foto einzufangen gelingt nur Meisterfotografen. Genau so dürfte es einem aber auch ergehen, wenn man die Anlage als "Fotokopie der Katasterkarte" baut: Die typische Atmosphäre wird meist fehlen.

In der Malerei ist es viel selbstverständlicher möglich, den Geist in nur einem einzigen Gemälde einzufangen. Aber bei einem Bild, bei dem man sagt: "Das ist es, ich erkenne es genau wieder, besser könnte es gar nicht getroffen sein!", hat der Maler die Landschaft nicht "fotografiert", sondern geschickt das Typische herauskondensiert, so wie er sie sah. Die Details, die das Typische ausmachten, hat er herausgeholt und verdichtet, das weniger Typische hat er fortgelassen.

Da der Modellbauer ohnehin aus Gründen der Längenentwicklung gezwungen ist, die Landschaft zu verdichten, sollte er diese Gelegenheit nutzen, ebenso wie ein Kunstmaler das Typische herauszuholen, die Atmosphäre zu kondensieren. Dies verlangt freilich ein großes Geschick, gelingt nicht immer und jedem, und kann durchaus als Kunstform angesehen werden. Und ebenso wie in der Malerei gibt es verschiedene Stilrichtungen: Wahl der Landschaft und Motive, der Farbkomposition, mehr oder weniger starke Abstraktion. Aber wenn man gut ist, wird das Motiv wiedererkennbar und gibt die richtige Stimmung wieder.

Wiedererkennbar ist die Anlage dann, wenn man die gleiche Stimmung beim Betrachten empfindet, wie man sie beim Bereisen empfand. Und wenn man die Dinge wiederfindet, die einem als typisch aufgefallen waren, aber nicht unbedingt alle, die tatsächlich dort waren. Anlagenbau wird dadurch sehr subjektiv, und nicht jedem wird jede Anlage gefallen. Aber das ist schließlich bei jeder Kunstform so!


Zeitmaßstab und Spezialthemen

Wenn durch eine solchermaßen verkürzte Landschaft Züge mit maßstaäblicher Geschwindigkeit fahren (die meisten Großserienfahrzeuge sind sogar noch schneller), wären sie in wenigen Sekunden von einem Ende zum anderen gehuscht und wieder im nächsten Tunnel verschwunden. Daher sollte man bestrebt sein, seine Züge durch beabsichtigte betreibliche Erschwernisse möglichst lange auf dem sichtbaren Teil der Anlage zu fesseln.

Ein klassisches Motiv ist die eingleisige Strecke mit nötigem Halt für Zugkreuzungen oder -Überholungen. Noch weitere Verzögerung bietet ein Endbahnhof, oder gar eine Spitzkehre, in der vor Fortsetzung der Fahrt die Lokomotive umgespannt werden muß. Noch weiter verzögern kann man, wenn man einen Traktionswechsel mit notwendigem Austauschen des Triebfahrzeugs einbaut. Auch das Umdrehen beispielweise von Schlepptenderlokomotiven kostet Zeit. Dabei sollte man aber bedenken, daß eine große 26m-Drehscheibe im Vergleich zur verkürzten Landschaft geradezu riesig erscheint. Eine besonders skurrile und aufwendige Art des Wendens ist bei meiner Vinschgauanlage beschrieben. Auch beim Corbezzi-Projekt kann man sehen, wie sich eine künstliche Betriebserschwernis, die man beim Vorbild natürlich soweit als möglich zu vermeiden sucht, sich auf der Modellbahnanlage zeitverlängernd auswirkt und daher hochwillkommen sein dürfte. Am meisten Zeit verschlingt natürlich das Rangieren einzelner Wagen, und macht auch am meisten Spaß. Daher sollten auf der Anlage unbedingt einige Ladestellen zu finden sein, auf die die Wagen eines Ortsgüterzuges verteilt bzw. wieder eingesammelt werden. Diese Betriebsform ist hierzulande allerdings leider am Aussterben, so daß dies etwa nur bis einschließlich Epoche IV glaubwürdig erscheint. Trotz all solcher Betriebsverlangsamungen wird auf fast allen Anlagen, auf denen nach Fahrplan gefahren wird, eine beschleunigte Modellzeit verwendet. Denn wenn alle Fahrzeugbewegungen oder Halte so lang wie im Großen dauerten, würde ein Betrachter wohl einschlafen.

Zu erwähnen ist noch, daß es auch Spezialthemen wie Straßenbahnen oder Schmalspurbahnen gibt, bei denen die mit dem Landschaftsmaßstab zu schließenden Kompromisse viel geringer ausfallen, weil auch das Vorbild viel enger trassiert ist.

Moritz Gretschel hat mir freundlicherweise diesen Artikel, 
der ursprünglich auf seiner Homepage zu finden war, für 
DER_MOBA zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!

Peter Popp

Ergänzungen

Ein weiteres Beispiel, um Probleme mit Maßstäblichkeit zu verdeutlichen, stellt der Rangierbahnhof Fürnitz bei Villach (Österreich/Kärnten) dar.
Rangierbahnhof Villach

Hier findet sich tatsächlich ein Gleisoval beim Vorbild, mit den Maßen 3500 x 800 m entspricht die Ausdehnung bereits in Baugröße Z einer Anlage von 16 x 3,64 m, in H0 gar 40x9 m - also 360 qm! Hier haben wir tatsächlich Turnhallendimensionen erreicht, ohne einen großen Ausschnitt vom Vorbild darstellen zu können. Dabei sind die Zufahrten, vor allem das interessante Viereck auf der rechten Seite, noch gar nicht einberechnet.