Farbkodierung Kabel: Unterschied zwischen den Versionen

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Leider ist die für die Farbcodierung innerhalb der Anlage vorgesehene Norm [[http://www.morop.org/de/normes/nem605_d.pdf| NEM 605 - Leitungen Kennfarben]] so überdetailliert ausgearbeitet, dass das kaum einer sie einsetzen will/wird. Für die Stellsignalleitungen ist dort lediglich eine einzige Farbe vorgesehen. Stattdessen wird eine Unterscheidung zwischen Leitungen für Weichen, Signale und sonstiges Zubehör vorgeschlagen, die wegen der ohnehin erforderlichen Beschriftung nicht notwendig erscheint. Nötig ist dagegen eine Unterscheidung für die Signalbegriffe und Weichenendlagen, um auf Anhieb alles richtig anklemmen zu können.  
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Leider ist die für die Farbcodierung innerhalb der Anlage vorgesehene Norm [http://www.morop.org/de/normes/nem605_d.pdf NEM 605 - Leitungen Kennfarben] so überdetailliert ausgearbeitet, dass das kaum einer sie einsetzen will/wird. Für die Stellsignalleitungen ist dort lediglich eine einzige Farbe vorgesehen. Stattdessen wird eine Unterscheidung zwischen Leitungen für Weichen, Signale und sonstiges Zubehör vorgeschlagen, die wegen der ohnehin erforderlichen Beschriftung nicht notwendig erscheint. Nötig ist dagegen eine Unterscheidung für die Signalbegriffe und Weichenendlagen, um auf Anhieb alles richtig anklemmen zu können.  
  
 
In der Praxis sind Schwarz, rot und blau die üblichen Farben für positive und negative Versorgungsspannung. Alles andere wird dann eher willkürlich ausgewählt.  
 
In der Praxis sind Schwarz, rot und blau die üblichen Farben für positive und negative Versorgungsspannung. Alles andere wird dann eher willkürlich ausgewählt.  
  
 
Zur Erleichterung von Um- und Ausbau sowie zur Fehlersuche empfiehlt es sich, zusammen mit einer sinnvollen Dokumentation, die Kabelbündel zu Weichen und Signalen in kurzem Abstand (10cm) mit farbigem Isolierband (Bahnhof/Schattenbahnhof/Güterbahnhof) zu markieren und jeweils an beiden(!) Enden zu beschriften.  
 
Zur Erleichterung von Um- und Ausbau sowie zur Fehlersuche empfiehlt es sich, zusammen mit einer sinnvollen Dokumentation, die Kabelbündel zu Weichen und Signalen in kurzem Abstand (10cm) mit farbigem Isolierband (Bahnhof/Schattenbahnhof/Güterbahnhof) zu markieren und jeweils an beiden(!) Enden zu beschriften.  
Für vielpolige Verbindungkabel ist der [[http://www.kabelwerk-thielmann.de/d_farbcd.htm| DIN-Farbcode]] nach DIN 47100 sinnvoll, um den Überblick zu behalten.
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Für vielpolige Verbindungkabel ist der [http://www.kabelwerk-thielmann.de/d_farbcd.htm DIN-Farbcode] nach DIN 47100 sinnvoll, um den Überblick zu behalten.
  
 
''Wichtig: Die Farbkombination grün-gelb ist für Schutzleiter-Aufgaben im Niederspannungsnetz (230V-Netz) reserviert und nur dafür einzusetzen! (s. a. NEM 609)''  
 
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Bei der NMRA gibt es eine Norm für die Kabelfarben innerhalb einer Lokomotive
 
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(siehe [[http://www.nmra.org/standards/consist.html| RP 9.1.1]]).  
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(siehe [http://www.nmra.org/standards/consist.html RP 9.1.1] (englisch) oder [http://www.morop.org/de/normes/nem650_d.pdf NEM 650] (deutsch)).  
  
 
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[[Kategorie:Grundlagen]]
 
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[[Kategorie:Anlagenbau]]
 
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Version vom 7. Dezember 2006, 16:56 Uhr

Anlage

Leider ist die für die Farbcodierung innerhalb der Anlage vorgesehene Norm NEM 605 - Leitungen Kennfarben so überdetailliert ausgearbeitet, dass das kaum einer sie einsetzen will/wird. Für die Stellsignalleitungen ist dort lediglich eine einzige Farbe vorgesehen. Stattdessen wird eine Unterscheidung zwischen Leitungen für Weichen, Signale und sonstiges Zubehör vorgeschlagen, die wegen der ohnehin erforderlichen Beschriftung nicht notwendig erscheint. Nötig ist dagegen eine Unterscheidung für die Signalbegriffe und Weichenendlagen, um auf Anhieb alles richtig anklemmen zu können.

In der Praxis sind Schwarz, rot und blau die üblichen Farben für positive und negative Versorgungsspannung. Alles andere wird dann eher willkürlich ausgewählt.

Zur Erleichterung von Um- und Ausbau sowie zur Fehlersuche empfiehlt es sich, zusammen mit einer sinnvollen Dokumentation, die Kabelbündel zu Weichen und Signalen in kurzem Abstand (10cm) mit farbigem Isolierband (Bahnhof/Schattenbahnhof/Güterbahnhof) zu markieren und jeweils an beiden(!) Enden zu beschriften. Für vielpolige Verbindungkabel ist der DIN-Farbcode nach DIN 47100 sinnvoll, um den Überblick zu behalten.

Wichtig: Die Farbkombination grün-gelb ist für Schutzleiter-Aufgaben im Niederspannungsnetz (230V-Netz) reserviert und nur dafür einzusetzen! (s. a. NEM 609)

Tips für die Verkabelung

  • Verkabelung (inkl. der Kabelfarben) systematisch durchführen
Insbesondere unterschiedliche Farben für Fahrstrom, allgemeine Stromversorgung, Schaltleitungen (Weichen/Signale/...), Rückmeldung.
  • Dokumentierung der gewählten Systematik und der aktuellen Verkabelung.
  • Beschriftung gleichartiger Kabel z.B. zu den Weichen/Signalen.
  • Dokumentation auf dem aktuellen Stand der Realität halten.
Dieser Punkt fällt besonders schwer und ist doch so wichtig.

Beispiel Farbwahl

Wechselspannungsversorgung Schwarz/Schwarz
Gleichspannungsversorgung Rot/Schwarz Weiss/Schwarz
Fahrstrom Rot/Weiss Rot/Blau
Masse für Steuerung Schwarz
Signaladern Rot, Grün, Gelb, Weiss
Antrieb gerade Blau
Endlage gerade Violett
Antrieb ungerade Orange
Endlage ungerade Braun
Sonstige Meldeleitung Grau

Für Märklinanlagen gibt es unter

Märklin H0 : Elektrik und

http://www.sheyn.de/Modellbahn/index.php im Abschnitt 3.1 FAQ HO-AC im FAQ-Bereich

spezielle Informationen.

Arnold Hübsch hat auf seiner Seite

http://atw.huebsch.at/Anlagen/AufbauTips.htm

unter Kabelmarkierungen einen guten Vorschlag mit aufzuschiebenden Röhrchen gemacht.

Fahrzeuge

Bei der NMRA gibt es eine Norm für die Kabelfarben innerhalb einer Lokomotive (siehe RP 9.1.1 (englisch) oder NEM 650 (deutsch)).