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Aktuelle Version vom 22. Februar 2006, 09:38 Uhr
Stoßvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen
Um gekuppelte Bahnfahrzeuge während der Fahrt, insbesondere beim Bremsen bzw. Schiebebetrieb, auf konstanten Abstand zu halten, sind Wagen und Loks mit Puffern ausgestattet. Eine Ausnahme bilden die sogenannten "Mittelpufferkupplungen", die Kupplung und Puffer zu einem Bauteil vereinigen. Sie werden heute häufig als automatische Kupplungen ausgebildet. Allerdings sind diese Kupplungen bestimmten Fahrzeugen (z.B. Triebzügen) vorbehalten, die nur untereinander gekuppelt werden müssen und in der Regel mit der herkömmlichen Schraubkupplung/Puffer-Kombination nicht kombinierbar sind. Nachdem sich die europäischen Bahnverwaltungen bis heute auf keine einheitliche automatische Kupplung einigen konnten, ist bei den meisten Zugbildungen der echten Bahn nach wie vor Rangierpersonal zum händischen und langwierigen Kuppeln erforderlich.
Bei Modellbahnen sind Puffer lediglich zur Vorbildnachbildung erforderlich, aber in Hinblick auf den eigentlichen Zweck funktionslos.