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Die Anlage stellt Szenen aus dem Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund im Zustand Ende der 60er Jahre dar. Der Rundgang beginnt im Hafen Duisburg, von dem einige Hafenbecken mit den Gleisanlagen nachgebildet sind. Vom Rangierbahnhof Oberhausen Osterfeld Süd, dem nächsten Anlagenschwerpunkt, werden verschiedene Güterzüge in den Hafen hineingefahren. Am anderen Ende des Osterfelder Bahnhofs schließt sich die Nachbildung der HOAG, der Hüttenwerke Oberhausen AG, an, bevor auf dem nächsten Anlagenschenkel der Oberhausener Hauptbahnhof gezeigt wird. Am Gasometer vorbei und nach der Überquerung des Rhein-Herne-Kanals erreicht man die Zeche Zollverein in Essen. Der darauffolgende Teil wird von der Villa Hügel am Baldeneysee in Essen geprägt. Allein schon die für Modellbahnverhältnisse riesige Villa beeindruckt. Die Anlage wechselt nun nach Bochum-Dahlhausen mit seinem bekannten Bw, bevor mit einem Motiv der Dortmunder Zeche Zollern II/IV der Endpunkt im Dortmunder Hafen erreicht wird. | Die Anlage stellt Szenen aus dem Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund im Zustand Ende der 60er Jahre dar. Der Rundgang beginnt im Hafen Duisburg, von dem einige Hafenbecken mit den Gleisanlagen nachgebildet sind. Vom Rangierbahnhof Oberhausen Osterfeld Süd, dem nächsten Anlagenschwerpunkt, werden verschiedene Güterzüge in den Hafen hineingefahren. Am anderen Ende des Osterfelder Bahnhofs schließt sich die Nachbildung der HOAG, der Hüttenwerke Oberhausen AG, an, bevor auf dem nächsten Anlagenschenkel der Oberhausener Hauptbahnhof gezeigt wird. Am Gasometer vorbei und nach der Überquerung des Rhein-Herne-Kanals erreicht man die Zeche Zollverein in Essen. Der darauffolgende Teil wird von der Villa Hügel am Baldeneysee in Essen geprägt. Allein schon die für Modellbahnverhältnisse riesige Villa beeindruckt. Die Anlage wechselt nun nach Bochum-Dahlhausen mit seinem bekannten Bw, bevor mit einem Motiv der Dortmunder Zeche Zollern II/IV der Endpunkt im Dortmunder Hafen erreicht wird. | ||
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+ | Die Anlage ist aus Oberhausen nach Fürth in die '''Modellbahnwelt Odenwald''' umgezogen und wird seit 2012 schrittweise wieder inbetriebgenommen. Die Elektrik wurde neu verkabelt, einige Gleise und Weichen ausgetauscht und die Landschaft überarbeitet, die durch den Abbruch gelitten hat (laut Webseite des neuen Betreibers). | ||
[[Kategorie:Schauanlagen]] | [[Kategorie:Schauanlagen]] |
Aktuelle Version vom 18. Januar 2017, 20:59 Uhr
- Name: Modellbahnwelt Oberhausen (MWO)
Die ehemalige Anlage der Modellbahnwelt Oberhausen steht nun überarbeitet in der Modellbahnwelt Odenwald (laut EK 8/2013).
- Modellbahnwelt Odenwald
- Krumbacher Str. 37, 64658 Fürth, Tel.: 0172 - 625 25 95
- Öffnungszeiten Do–So 11.00–18.00 Uhr
- http://www.modellbahnwelt-odenwald.de
Erfahrungsbericht (noch aus Oberhausen) von Jan Bartels vom Juni 2009
Die Anlage stellt Szenen aus dem Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund im Zustand Ende der 60er Jahre dar. Der Rundgang beginnt im Hafen Duisburg, von dem einige Hafenbecken mit den Gleisanlagen nachgebildet sind. Vom Rangierbahnhof Oberhausen Osterfeld Süd, dem nächsten Anlagenschwerpunkt, werden verschiedene Güterzüge in den Hafen hineingefahren. Am anderen Ende des Osterfelder Bahnhofs schließt sich die Nachbildung der HOAG, der Hüttenwerke Oberhausen AG, an, bevor auf dem nächsten Anlagenschenkel der Oberhausener Hauptbahnhof gezeigt wird. Am Gasometer vorbei und nach der Überquerung des Rhein-Herne-Kanals erreicht man die Zeche Zollverein in Essen. Der darauffolgende Teil wird von der Villa Hügel am Baldeneysee in Essen geprägt. Allein schon die für Modellbahnverhältnisse riesige Villa beeindruckt. Die Anlage wechselt nun nach Bochum-Dahlhausen mit seinem bekannten Bw, bevor mit einem Motiv der Dortmunder Zeche Zollern II/IV der Endpunkt im Dortmunder Hafen erreicht wird.
Ein fotorealistischer Hintergrund rundet die Anlage perfekt ab. So sind z. B. in Duisburg Rheinbrücken zu sehen, in Oberhausen die Zinkfabrik Altenberg etc. Im Raum Essen/Dahlhausen zeigt der Hintergrund die typische Hügellandschaft, die unauffällig in die gestaltet Anlagenlandschaft übergeht. Während der Nachtphasen erstrahlt Licht aus den Fenster der abgebildeten Hintergrundhäuser.
Passend zum Anlagenschwerpunkt fahren auf der Anlage sehr viele Güterzüge. Der Fahrbetrieb erfolgt mit vorbildgerechter Geschwindigkeit. Leider ist die Oberleitung noch nicht komplett verlegt, so daß die Elloks abgebügelt fahren. Auch an einigen anderen Stellen sind noch erkennbar unfertige Stellen, die aber den Gesamteindruck nicht nennenswert beeinträchtigen.
Während die bestehende Anlage das Ruhrgebiet in der Zeit zwischen 1965 und 1970 zeigt, ist noch eine zweite Anlage geplant, die dieselbe Strecke im heutigen Zustand zeigen und so den Strukturwandel deutlich machen soll. Die Nachbildung selbst großer Industriebauten wie der Zeche Zollverein oder des Gasometers beeindrucken durch ihre Proportionen. Einige Motive wie z. B. die Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen (bekannt von der ehem. 10 Pfennig-Briefmarke) sehen im Zustand von vor 40 Jahren hingegen ungewohnt (aber historisch korrekt) aus, weil z. B. die Fördergerüste verschrottet waren und erst später für das dortige Industriemuseum wieder errichtet wurden.
Als Highlight für Kinder gibt es eine sogenannte Gästestrecke, auf der man sich mit einem Funkhandregler selbst als Lokführer betätigen und einen (von 4) speziellen Zügen über die Anlage fahren lassen kann.
Fazit
Die Anlage ist - insbesondere wenn man einige markante Ruhrgebietsmotive kennt - sehr sehenswert. Neben gut gestalteten Gebäuden nach konkreten Vorbildern beeindruckt der fotorealistische Hintergrund, der genau auf die Szenerie abgestimmt ist. Es bleibt zu hoffen, daß die 2. Anlage trotz der finanziellen Probleme noch gebaut wird und so einen spannenden Vergleich des Strukturwandels bieten kann.
Update
Zumindest in 2010 wird es nichts mit der 2. Anlage, da in dem dafür vorgesehenen Bereich die Ausstellung "Götter, Geister und Dämonen" zumindest bis Ende 2010 eingezogen ist. Die Beleuchtung, häufiger Kritikpunkt, wurde verbessert, indem die Leuchten an den Anlagenrand gezogen worden sind bzw. dort, wo dies nicht möglich war, durch Strahler ergänzt wurden. Durch ein übergelegtes Tarnnetz, das den weiten Blick auf's Hallendach unterbindet und Einbauten von Trockenwänden ist die Industriehallenatmosphäre, in der sich die Anlage fast "versteckte", stark gemildert worden. Zeche und Kokerei Zollverein sind erweitert worden und vermitteln schon fast den Eindruck, den man von alten Aufnahmen bekommt. An diversen Stellen, u.a. im Berich der HOAG, sind die Ausstattungen verbessert worden. Der Bahnhof Oberhausen in der Jetztzeit ist im Bau, und zwar gegenüber dem Bahnhof OB in der bestehenden Anlage, so das man hier gut die beiden Zustände miteinander vergleichen kann (z.B. Zinkfabrik <-> LVR).
Update 2
Die Anlage ist aus Oberhausen nach Fürth in die Modellbahnwelt Odenwald umgezogen und wird seit 2012 schrittweise wieder inbetriebgenommen. Die Elektrik wurde neu verkabelt, einige Gleise und Weichen ausgetauscht und die Landschaft überarbeitet, die durch den Abbruch gelitten hat (laut Webseite des neuen Betreibers).