Hallsensoren: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | In dieser Formel bedeuten die Symbole: I den Strom durch den Hallsensor, B ist die magnet. Flußdichte, s die Dicke des Hall-Sensors und R<sub>H</sub> der Hall-Koeffizient. Hält man I (den Strom) durch den Sensor konstant, so ist die Hallspannung U<sub>H</sub> nur von der magnet. Flußdichte abhängig. Somit ist kann zwischen verschieden starken Magneten unterschieden werden. Dies kann auf Rangierbahnhöfen und am Abdrückberg eine erhebliche Erleichterung bedeuten, sofern die verschieden starken Magnete konsequent an den Fahrzeugen angebracht werden. | ||
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2006, 12:55 Uhr
Halbleiterbauelement zur Registrierung von Magnetfeldern
Ähnlich wie Reed-Kontakte reagieren Hallsensoren auf Magnetfelder bzw. deren Änderung. Auch mit Hallsensoren können Schaltvorgänge durch vorbeifahrende Züge ausgelöst werden. Benannt nach dem US-Physiker Edwin Hall, dem Entdecker des Effekts.
Hallsensoren benötigen grundsätzlich eine Ansteuerungselektronik, in die praktischerweise gleich eine Leistungsverstärkung eingebaut sein sollte. Hallsensoren werden durch statische Magnetfelder betätigt, indem das Magnetfeld einen Impuls im Sensor auslöst, der proportional dem magnet. Fluß ist. Für die Hallspannung gilt folgender Zusammenhang:
UH=RH×I×B/s
In dieser Formel bedeuten die Symbole: I den Strom durch den Hallsensor, B ist die magnet. Flußdichte, s die Dicke des Hall-Sensors und RH der Hall-Koeffizient. Hält man I (den Strom) durch den Sensor konstant, so ist die Hallspannung UH nur von der magnet. Flußdichte abhängig. Somit ist kann zwischen verschieden starken Magneten unterschieden werden. Dies kann auf Rangierbahnhöfen und am Abdrückberg eine erhebliche Erleichterung bedeuten, sofern die verschieden starken Magnete konsequent an den Fahrzeugen angebracht werden.