Quelltext der Seite EM-Spezial II/2005 Test

== EM-Spezial 2/2005 &quot;Test&quot; ==

<CENTER class="Kapitel"><FONT COLOR="#0000FF"><FONT SIZE=+4>DER_MOBA</FONT></FONT></CENTER><P>
<CENTER class="Abschnitt">Der WWW-Service des Usenet-Forums <B>DE.Rec.MOdelle.BAhn</B></CENTER>
Titel: EM-Spezial II/2005 Test
<DIV class="Abschnitt">Verlag: Alba Publikation der Alf Teloeken GmbH &amp; Co. KG, D&uuml;sseldorf</DIV>
<DIV class="Abschnitt">Verkaufpreis: 6,50 Euro (7,00 Euro im Ausland, 12,50 sfr)</DIV>
<DIV class="Abschnitt">Rezensent: Stephan-Alexander Heyn</DIV>
<HR>
<DIV class="Unterab">'''Gliederung'''</DIV>
<DIV class="Monografie">'''Vorwort'''</DIV>
Das Vorwort geht in knappen Worten auf die Intention des Heftes ein.
<DIV class="Monografie">'''Inhaltsverzeichnis'''</DIV>
Im sauber gegliederten Inhaltsverzeichnis sind die Themengebiete auch farblich getrennt, was das Auffinden der Artikel im Heft, die mit der
selben Farbe gekennzeichnet sind, erleichtert. F&uuml;r ein solches Werk ist die Beschreibung der Testgrundlagen obligatorisch, man sucht
leider vergeblich im Inhaltsverzeichnis danach (ist auch nicht vorhanden).
<DIV class="Monografie">'''Thema: F-Z&uuml;ge der DB'''</DIV>
Vier Hintergrundbeitr&auml;ge zum Thema F-Z&uuml;ge der DB mit geschichtlichen Informationen zum Vorbild sowie einer hervorragenden
&Uuml;bersicht der bisher zu diesem Thema produzierten Modellbahnwagen in Spurweite H0. Dieser &Uuml;bersichtsartikel ist in seiner
Gestaltung als Meilenstein zu betrachten und zu behandeln! Der letzte Beitrag wird wegen seines modelltechnischen Inhalts in den
folgenden Tests der Triebfahrzeuge besprochen werden.
<DIV class="Monografie">'''Triebfahrzeuge'''</DIV>
Alle Artikel sind gleichartig gegliedert in kurze Vorbild und/oder Modellbeschreibung, technische, sowie optische Wertung und nat&uuml;rlich
Zusammenfassung. Im Folgenden wird sich auf technisch orientierte Testergebnisse beschr&auml;nkt, da optische Eindr&uuml;cke individuell
sind und somit nicht objektiv beurteilt werden k&ouml;nnen.
Alle Triebfahrzeugtests sind unterteilt in technische und optische Wertungen. Die technischen Bewertungen wiederum werden unterteilt
in konstruktiver Aufbau, Ma&szlig;genauigkeit, Langsamfahrtverhalten, Streckenfahrtverhalten, Auslauf, Zugkraft, Stromabnahme und
Wartungsfreundlichkeit. In der selben Reihenfolge sollen diese Abschnitte nun besprochen werden.
<DIV><B>konstruktiver Aufbau</B></DIV>
Alle Beschreibungen sind knapp und präzise. Spekulationen wie bei der BR 185 Zitat &quot;[...] wahrlich ein Fortschritt, der dem allgemein
bewährten Trend folgt [...]&quot; Zitat Ende (gemeint ist hier der Wechsel vom Drehgestellmotor zum L&auml;ngsmotor) haben in einem
Testbericht keinen Platz, zumal im selben Test diese Aussage des Fortschritts widerlegt wird (siehe weiter unten). Des weiteren ist dem Leser
nicht einleuchtend, wie die Bewertungsfindung ist. Wie eine Konstruktion mit offensichtlichen M&auml;ngeln (BR 75 Lilliput, bei der
Zur&uuml;stteile mit mechanischen Ver&auml;nderungen montiert werden m&uuml;ssen) noch auf eine Bewertung &quot;gut&quot; kommt bleibt
schleierhaft.<BR>
<DIV><B>Ma&szlig;genauigkeit</B></DIV>
Bewertungsgrundlage ist offensichtlich die Ma&szlig;tabelle, welche jedem Test beigef&uuml;gt ist. Auch hier bleibt der
Bewertungsschl&uuml;ssel im dunkeln, vor allem fragt man sich bei genauerer Betrachtung, weshalb bei den Nohab's ein Modell mit besserer
Ma&szlig;st&auml;blichkeit (Roco) schlechter bewertet wird, als ein anderes (Heljan). Ansonsten bewegen sich die Abweichungen im Bereich von
1-5%.<BR>
<DIV><B>Langsamfahrtverhalten</B></DIV>
Die Bewertung ist hier recht einheitlich: bei Mindestgeschwindigkeiten unter 5km/h &quot;sehr gut&quot;. Ein interessanter Ansatz steht
indes bei den Tests der BR 03.10: Zitat &quot;[...]Die Minimal-Geschwindigkeit betr&auml;gt umgerechnet etwa 4 km/h - gute
Langsamfahreigenschaften f&uuml;r eine Schnellzuglok[...]&quot; Zitat Ende. Es w&auml;re vielleicht interessant die beim Vorbild erreichbare,
Ruckfreie Mindestgeschwindigkeit zu recherchieren. Ein guter Ansatz k&ouml;nnte hier sein 1/20 der Maximalgeschwindigkeit.<BR>
<DIV><B>Streckenfahrtverhalten</B></DIV>
Hauptaugenmerk beim Streckenfahrtverhalten liegt auf der erreichbaren H&ouml;chstgeschwindigkeit, welche zwischen 1 und 1,4 v<SUB>max</SUB>
liegen soll. Bei DC-Modellen dient einheitlich 12V als Bezugsspannung, w&auml;hrend bei AC-Modellen 16V benutzt wird. Somit wird automatisch
einer Nichtvergleichbarkeit gedient, obwohl laut M&auml;rklindokumentation ebenfalls 12V f&uuml;r die Vorbildgeschwindigkeit zu verwenden
sind:  Zitat aus &quot;Die M&auml;rklinbahn und ihr gro&szlig;es Vorbild&quot; vom Juni 1957 (!), S.151
&quot;[...]Die modellgerechte Geschwindigkeit stellt sich ein, wenn die Fahrspannung mit Hilfe des Transformatorknopfes so geregelt wird,
da&szlig; sie etwa die H&auml;lfte der m&ouml;glichen H&ouml;chstspannung nicht &uuml;berschreitet. [...]&quot; Zitat Ende. Dies ist in
der Regel bei 12V der Fall. Vor diesem Hintergrund sind die wegen &uuml;berh&ouml;hter H&ouml;chstgeschwindigkeit bem&auml;ngelten
Modelle neu zu bewerten und die angegebenen Beurteilungen hinf&auml;llig.<BR>
<DIV><B>Auslaufverhalten</B></DIV>
Je gr&ouml;&szlig;er der Auslauf, desto besser sollte die Bewertung ausfallen. Leider sind sich hier die Tester auch nicht einig, weshalb
diese Bewertung hinf&auml;llig ist.<BR>
<DIV><B>Zugkraft</B></DIV>
Bei allen Tests wurden die Ergebnisse &uuml;ber die Seilrolle gemessen und notiert. Leider haben sich hier nachweislich falsche Zuordnungen
eingeschlichen, die jeder Modellbahner widerlegen kann. Dies sollte entweder zuk&uuml;nftig unterbleiben oder korrigiert werden. 
Bei der 03 1014 von Mikro-Metakit zum Beispiel Zitat &quot;[...]zieht die Lok lediglich 50 Gramm, also etwa 3 Vierachser.[...]&quot;
Zitat Ende. H&auml;tte der Autor mal die im selben Heft getesteten bayerischen Reisezugwagen als Belastung benutzt, w&auml;re diese Modell
selbst auf der Verlagsanlage nicht an ihre Grenzen gekommen. Realistische Zuordnungen belaufen sich auf 50g entsprechend ca. 14-30 Wagen
je nach Bauart. Analoge Betrachtungen gelten auch f&uuml;r die Angaben der Zugkraft bei der BR 185. Das Modell von MikroMetakit ist
Vorbildgerechter als alle anderen auch in Punkto Zuggewicht!<BR>
Im Bericht &uuml;ber die BR 185 findet sich indes ein weiterer, interessanter Eintrag in welchem der Autor sich &uuml;ber den
elektromechanischen Gedanken macht: Zitat &quot;[...]Im Vergleich zur Roco-Lok[...] f&auml;llt die nur halb so gro&szlig;e Stromaufnahme
deutlich auf, was auf einen guten elektromechanischen Wirkungsgrad schlie&szlig;en l&auml;&szlig;t.[...]&quot; Zitat Ende.
Hier hat sich der Autor gr&uuml;ndlich verspekuliert, da nicht nur Stromaufnahme, Zugkraft und Spannung, sondern auch die Geschwindigkeit
eine Rolle spielt. Unter der Pr&auml;misse linearer Kennlinien bei den verwendeten Fremderregten Motoren hat das M&auml;rklinmodell
den <B>niedrigsten</B> Wirkungsgrad. Immerhin, die gemessenen Stromaufnahmen, Spannungen und Geschwindigkeiten sind mit Ausnahme
der Werte bei den getesteten BR03.10 (der betreffende Autor sollte vielleicht ein besseres Me&szlig;ger&auml;t benutzen)
einigerma&szlig;en verwendbar.<BR> 
<DIV><B>Stromabnahme</B></DIV>
Bei der Stromaufnahme wird auf sicheren Kontakt geachtet, wobei die Bewertungskriterien leider ebenfalls nicht ersichtlich sind.<BR>
<DIV><B>Wartungsfreundlichkeit</B></DIV>
Wie leicht l&auml;&szlig;t sich das Modell demontieren und wie gut sind die dazu notwendigen Schritte dokumentiert? Dies sollten die
Hauptkriterien bei einer Bewertung sein. Leider wird hier zum Teil der Eindruck vermittelt, Motoren welche keine Wartung ben&ouml;tigen
seien besonders &quot;wartungsfreundlich&quot;: Zitat (BR 03 1014 von Weinert) &quot;[...]Da Glockenanker-Motoren weitgehend wartungsfrei
sind, kann man die Wartungsfreundlichkeit der Lok als gut bezeichnen.[...]&quot; Zitat Ende. Bei Wartungsfreundlichkeit geht es nicht nur um
die Motorenwartung, sondern auch um die Pflege des gesamten Modells. Was tun, wenn sich Verunreinigungen im Getriebe verfangen haben?
Die Wenigsten d&uuml;rften an einer evtl. notwendigen Komplett-Demontage erfreut sein, und wenn es sein mu&szlig;, so sollte
das Modell Zerst&ouml;rungsfrei diesen Gang durchlaufen k&ouml;nnen. Folglich ist die Bewertung zwar durchaus sinnvoll, aber nicht in der
vorgef&uuml;hrten Weise.
<DIV class="Monografie">'''Wirkungsgrade'''</DIV>
<SPAN class="Kommentar">
Um aus Loktests auf Wirkungsgrade zu schlie&szlig;en sind viele Messungen notwendig. Mit einfachen Mitteln k&ouml;nnen zwar lediglich
Abschn&auml;tzungen und scheinbare Wirkungsgrade bestimmt werden. Da in den vom EM durchgef&uuml;hrten Loktests diese Mindestbedingungen
erf&uuml;llt werden sei hier eine kurze Anleitung f&uuml;r eine grobe Absch&auml;tzung gegeben.<BR>
Wirkungsgrade sind stets der Quotient aus abgegebener Leistung und aufgenommener Leistung. Die abgegebene Leistung kann als
Produkt aus Zuggewicht und Geschwindigkeit aufgefa&szlig;t werden. Die aufgenommene als Produkt aus Spannung und Stromaufnahme. Unter
der oben bereits erw&auml;hnten Annahme linearer Kennlinien f&uuml;r fremderregte Motoren ist der maximale Wirkungsgrad bei 40% des
maximalen Zuggewichts, 60% der bei dieser Spannung erreichbaren H&ouml;chstgeschwindigkeit sowie 40% der maximalen Stromzunahme f&uuml;r
die angegebene Spannung. An den Beispielen der BR 03 sei das Verfahren erl&auml;utert:<BR>
U=12V, Micro-Metakit:Zuggewicht: 50g, I_0=60mA, Geschwindigkeit: 200km/h (0,639 m/s real), DeltaI=25mA<BR>
eta_max bei 20g, 120km/h (0,383m/s), DeltaI=10mA --> I=70mA ==> P<SUB>1</SUB>=0,84W
P<SUB>2</SUB>=9,81m/s^2*0,02kg*0,383m/s = 75,1mW, eta = P2/P1*100 = 8,94%<BR>
Roco: Zuggewicht=140g, I_0=300mA, Geschwindigkeit=170 km/h (0,543m/s real), DeltaI=170mA<BR>
eta_max bei 56g, 102km/h (0,326m/s), DeltaI=68mA --> I=368mA ==> P<SUB>1</SUB> = 4416mW
P<SUB>2</SUB>=9,81*0,056*0,326 = 179mW; eta= 4,05%<BR>
Weinert: Zuggewicht=175g, I_0=100mA, Geschwindigkeit=170km/h (0,543m/s real), DeltaI=340mA<BR>
eta_max bei 70g, 102km/h (0,326m/s), DeltaI=136mA -->I=236mA ==> P<SUB>1</SUB> = 2832mW
P<SUB>2</SUB>=9,81*0,07*0,326 = 224mW; eta= 7,91%<BR>&nbsp;<BR>
<B>BR 185</B><BR>
Folgende Angaben f&uuml;r 16V, der Wirkungsgrad bei 12V ist ca. 60% des Wertes bei 16V, Einflu&szlig; der Elektronik (Impulssteuerung!)
nicht ber&uuml;cksichtigt mangels Me&szlig;werten.
M&auml;rklin: 200g, 140mA, 173 km/h (0,552 m/s), dI=66mA; 80g|103,8km/h(0,331m/s)|dI=26,4mA -->I=166,4mA ==>P<SUB>1</SUB>=2662,4mW
P<SUB>2</SUB>=260mW; eta=9,77%<BR>
Piko: 180g, 115mA, 194km/h (0,619m/s), dI=52mA; 72g|0,372m/s|dI=20,8mA -->I=135,8mA ==>P<SUB>1</SUB>=2172,8mW
P<SUB>2</SUB>=263mW; eta=12,10%<BR>
Roco: 270g, 162mA, 345km/h (1,102m/s), dI=269mA; 108g|0.661m/s|dI=107,6mA -->I=269,6mA ==>P<SUB>1</SUB>=4313,6mW
P<SUB>2</SUB>=700mW; eta=16.23%<BR>&nbsp;<BR>
<B>Nohab Gleichstrommodelle bei 12V</B><BR>
Heljan: 160g/309mA/174km/h(0,556m/s),dI=531mA;&nbsp;&nbsp; 64g|0,333m/s|dI=212,4mA-->I=521,4mA==>P<SUB>1</SUB>=6256,8mW
P<SUB>2</SUB>=209mW; eta=3,34%<BR>
NMJ: 110g/213mA/91km/h(0,291m/s),dI=87mA;&nbsp;&nbsp; 44g|0.174m/s|dI=34,8mA-->I=247,8mA==>P<SUB>1</SUB>=2973,6mW
P<SUB>2</SUB>=75mW; eta=2,52%<BR>
Roco: 210g/384mA/201km/h(0,642m/s),dI=524mA;&nbsp;&nbsp; 84g|0,385m/s|dI=209,6mA-->I=593,6mA==>P<SUB>1</SUB>=7123,2mW
P<SUB>2</SUB>=317mW; eta=4,45%<BR>&nbsp;<BR>
<B>Nohab Wechselstrommodelle bei 16V</B><BR>
Heljan: 120g/169mA/219km/h(0,699m/s),dI=108mA;&nbsp;&nbsp; 48g|0,420m/s|dI=43,2mA-->I=212,2mA==>P<SUB>1</SUB>=3395,2mW
P<SUB>2</SUB>=198mW; eta=5,81%<BR>
M&auml;rklin: 320g/120mA/198km/h(0,632m/s),dI=130mA;&nbsp;&nbsp; 128g|0,379m/s|dI=52mA-->I=172mA==>P<SUB>1</SUB>=2752mW
P<SUB>2</SUB>=476mW; eta=17,30%<BR>
Roco: 165g/250mA/220km/h(0,702m/s),dI=120mA;&nbsp;&nbsp; 66g|0,421m/s|dI=48mA-->I=298mA==>P<SUB>1</SUB>=4768mW
P<SUB>2</SUB>=273mW; eta=5,73%<BR>&nbsp;<BR>
<B>BR 75 vorw&auml;rts 12V</B><BR>
G&uuml;tzold: 190g/80mA/90km/h(0,287m/s),dI=150mA;&nbsp;&nbsp; 76g|0,172m/s|dI=60mA-->I=140mA==>P<SUB>1</SUB>=1680mW
P<SUB>2</SUB>=128mW; eta=7,62%<BR>
Liliput: 60g/48mA/132km/h(0,421m/s),dI=87mA;&nbsp;&nbsp; 24g|0,253m/s|dI=34,8mA-->I=82,8mA==>P<SUB>1</SUB>=993,6mW
P<SUB>2</SUB>=59,6mW; eta=6,00%<BR>&nbsp;<BR>
</SPAN>
<DIV class="Monografie">'''Wagen'''</DIV>
Tests von Modellbahnwagen sind naturgem&auml;&szlig; weniger techniklastig als solche von Triebfahrzeugen. Dennoch ist es mit geringem
Aufwand m&ouml;glich, einige betrieblich relevante Tests durchzuf&uuml;hren. Neben der Ma&szlig;genauigkeit fallen hierunter Wagengewichte
und Laufeigenschaften. Lobenswert auch, da&szlig; bei den Abmessungen nun auch die Raddurchmesser angegeben werden. Zum Fahrverhalten
noch eine Anmerkung/Verbesserungsvorschlag: ein Kriterium ist der mittlere Ausrollweg von einer 3,3%-Rampe angegeben. Durch die
nachvollziehbaren Angaben kann nun endlich auch der Rollwiderstand n&auml;herungsweise angegeben werden:
w<SUB>t,rel</SUB> = ca. H&ouml;hendifferenz/Gesamte Rollstrecke * 100 in %. So finden sich bei den Reisezugwagen folgende Werte in %:
M&auml;rklin/Trix: 1,25%, Roco: 1,20% Diese Angaben lassen sich sehr leicht in ein ben&ouml;tigtes Zuggewicht auch bei Steigungen
umrechnen: (w<SUB>t,rel</SUB>+Steigung in %)*Wagengewicht/100. Mit diesem Fahrwiderstand liegen diese Wagen in der Mitte des technisch
machbaren. So w&auml;re z.B. die Anzahl maximal ziehbarer Wagen bei 40g Zuggewicht auf einer Steigung von 3,5% ca. 8 Wagen von Roco.<BR>
Bei den G&uuml;terwagen hingegen ergeben sich folgende Werte:
Fleischmann: 0,89%; Kr&uuml;ger: 1,25% bzw. 1,43%; M&auml;rklin: 1,12% bzw. 0,89%; Piko: 0,90% bzw. 1,04%; Roco: 1,87% bzw. 2,00%.
Erfreulich in dieser Hinsicht die einheitliche und nachvollziehbare Bewertung, obwohl diese nicht dokumentiert ist. Im R&uuml;ckblick
m&uuml;&szlig;ten die Personenwagen bei den Laufeigenschaften lediglich ein &quot;gut&quot; erhalten. 

<DIV class="Monografie">'''Lokschuppen'''</DIV>
Sehr viel M&uuml;he hat sich der Autor bei der Besprechung der Lokschuppenbaus&auml;tze gemacht. Naturge&auml;&szlig; gibt es sehr wenig
technische Kriterien daf&uuml;r um so mehr an optischen und handwerklichen Bed&uuml;rfnissen zu beachten. Allein die Aufmachung
ist sehr sch&ouml;n geeignet, das Interesse des Lesers am Erwerb eines oder mehrerer Baus&auml;tze zu wecken.
<DIV class="Monografie">'''Digitale Startpackungen'''</DIV>
In diesem neuartigen Beitrag werden Startpackungen auf ihren Inhalt und dessen Verwendbarkeit untersucht und bewertet. Aufgrund der Vielzahl
verschiedener Startsets wurde eine Vorabauswahl getroffen.
Bei der Bewertung einzelner Eintr&auml;ge ist es in manchen F&auml;llen unverst&auml;ndlich, weshalb ein durch den einfachen Auf- und
Abbau auftretender Mangel noch mit ausreichend beurteilt wird (Gleise und Zubeh&ouml;r) Zitat &quot;[...]so dass bei mehrfachem Auf- und
Abbau (Anm. dreimal stecken und das Ding wackelte...) Wackelkontakte entstehen[...]&quot; Zitat Ende. Derartige Fehler sollten zur Abwertung
auf mangelhaft f&uuml;hren. Die &Uuml;bersichtstabelle enth&auml;lt viele wichtige Angaben, leider vermi&szlig;t man einen Eintrag
der elektrischen Leistungsversorgung, welche erst durch Lekt&uuml;re des entsprechenden Abschnitts zu Tage tritt: GFN 12VA, Piko: 12VA
und Roco 50VA. Diese Angaben sollten besser ebenfalls in die Tabelle, denn was n&uuml;tzt eine Digitalzentrale mit 18VA, wenn der
mitgelieferte Transformator lediglich 12VA liefern kann und hiervon noch der Eigenbedarf der Zentrale abgeht? Die Bewertungen hierf&uuml;r sind allerdings nachvollziehbar.
<DIV class="Kapitel">'''Beurteilung'''</DIV>
Die vorliegende Ausgabe des Test-Sonderhefts kann sich sehen lassen. Zu den Bewertungen: F-Z&uuml;ge gut, Loktests befriedigend, Wagen gut,
Lokschuppen gut, Digitale Startpackungen gut. <B>Gesamturteil</B> gut.
Verbesserungsvorschl&auml;ge: nachvollziehbare Bewertungskriterien und Messungsbedingungen dokumentieren, einzelne Beitr&auml;ge inhaltlich
verbessern und noch ausstehende Standardisierungen durchf&uuml;hren (ein Zusammenhang zwischen Zuggewichten und Wagentests w&auml;re
nicht schlecht).