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In diesem Artikel findest Du eine Übersicht der beim Anlagenbau gebräuchlichen Materialien.
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Version vom 9. Juli 2005, 16:34 Uhr

geeignete Materialien

In diesem Artikel findest Du eine Übersicht der beim Anlagenbau gebräuchlichen Materialien.

Bezeichnung Aufbau, Lieferform  Verwendung Eigenschaften
Massivholz aus vollem Holz gesägt bzw. gefräst, von dünnen Leisten

5x5 mm bis Bretter bzw. Kanthölzer und Balken

als Leisten, Kanthölzer, Beine, auch z.B. Unterlage bei Rampen,

Rahmenbau mit Sperrholzplatte

preiswert, leicht
Pressspanplatte aus Holzspänen mit Leimzugabe gepresst, verschiedene Spangrößen

(rauh/fein), Stärke 8-50 mm,  in Platten 1,75 x 2,50 m und größer

früher oft als Grundplatte verwendet verzugsfest, aber nicht formstabil (hängt leicht durch) und relativ

schwer;
nur mit hochwertigen Sägeblättern bearbeiten (werden schnell stumpf); Oberfläche oft mit Resten von Trennmitteln behaftet, daher halten Kleber und Farben oft kaum.
relativ preiswert, aber nicht empfehlenswert, ggf. dicke Ausführungen als Arbeitsplatte. Normale Pressspanplatten sind nicht wasserfest und quellen bei Feuchtigkeit leicht auf.

Hartfaserplatte aus Holzfasern mit Leimzugabe gepresst, 5-10 mm stark, in Platten wie

Pressspan, oft einseitig kunststoffbeschichtet

Seitenverkleidung von Anlagen, 


Modulkästen (auf Massivholzrahmen), 
Hintergrund (z.B. bemalt oder mit 
Hintergrundtapete beklebt) 

nicht für tragende Teile verwendbar, relativ preiswert, oft auch

als Abfall zu finden (Schrankrückwand, meist einseitig Kunststoffbeschichtung). Wird oft mit Pressspanplatten verwechselt.

MDF (mitteldichte Faserplatte) aus Holzfasern mit Leimzugabe gepresst, 10-30 mm (?) stark, in Platten, teilweise kunststoffbeschichtet speziell für Möbelbau konstruiertes Material billig, aber schwer; in den Stirnseiten halten Schrauben und Nägel nur schlecht. Für Modellbahnanlagen eher unbrauchbar.
Weichfaserplatte ebenfalls aus Holzfasern, aber weicher als Hartfaser (weniger Leim/Druck),

in Platten mit ca. 5-20 mm Dicke

schalldämmende Unterlage für 


Gleistrasse (auf Sperrholz o.ä.)
auch gebrochen für Nachbildung geschichteter Gesteinsformationen
oder als Pinnbret

Weich, bricht leicht, schalldämmend
Sperrholz auch Furniersperrholz, aus dünnen, im rechten Winkel zueinander

laufenden Schichten verleimt ( immer ungerade Anzahl!), in Platten (unter 5 mm auch in kleinen Stücken) bis ca. 20mm Stärke; darüber als Muliplex-Platten bis 50 mm Stärke.

Grundplatten, Modulkästen, 


Trassen, Spanten; dünnes (2-3mm) für Gebäudebau u.ä.

leichter als Spanplatten, relativ 


verzugsfest (je mehr Lagen, desto besser!). Multiplex-Platten sind relativ schwer und werden häufig als Arbeitsplatten für Werkbänke verwendet.

Tischlerplatte Auch Stab- oder Stäbchensperrholz, zwischen einer Ober- und Unterschicht

jeweils aus dünnem Holz sind Holzstäbe (Faserverlauf quer zu den Deckplatten) eingeleimt. Ab 13 mm - 25 mm in Platten.

Grundplatten, Modulkästen, Spanten noch leichter als Sperrholz, verzugsfest, 


allerdings erst ab ca. 13 mm Stärke erhältlich

Stahlprofile Gepreßte und gestanzte L-Profile aus Stahl, ggf. auch aus Alu

oder anderen Metallen

Rahmen, Beine als Lochraster-Winkelprofile 


für Regalbau etc.