Litfaßsäulen bauen: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Litfaßsäule wurde früher sehr viel häufiger aufgestellt als heutzutage - da nimmt man lieber Plakattafeln, die den Fussweg nicht versperren. Es gab (und gibt) sie in vielen Formen und Abmessungen, so das Abweichungen nicht sonderlich schwerwiegend sind.
 
Eine Litfaßsäule wurde früher sehr viel häufiger aufgestellt als heutzutage - da nimmt man lieber Plakattafeln, die den Fussweg nicht versperren. Es gab (und gibt) sie in vielen Formen und Abmessungen, so das Abweichungen nicht sonderlich schwerwiegend sind.
  
Eine durchschnittliche Litfaßsäule hat einen Umfang von ca. 430cm bei einer Höhe von 400cm. Der Umfang ergibt einen Durchmesser von ca. 137cm. Umgerechnet auf H0 wären das dann etwa 15,7mm im Durchmesser und 45,6mm in der Höhe. Der Sockel, der etwas grösser ist, hat einen Durchmesser von rund 465cm oder in H0 17,0mm. Das Dach einer solchen Säule ragt ungefähr 10cm über die Säule hinaus, hat also in H0 einen Durchmesser von 18mm.
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Eine durchschnittliche Litfaßsäule hat einen Umfang von 360cm bis zu 430cm bei einer Höhe von 260cm bis 360cm. Der maximale Umfang von 430cm ergibt einen Durchmesser von ca. 137cm. Umgerechnet auf H0 wären das dann etwa 15,7mm im Durchmesser und 41,4mm in der Höhe. Der Sockel, der etwas grösser ist, hat einen Durchmesser von rund 465cm oder in H0 17,0mm. Das Dach einer solchen Säule ragt ungefähr 10cm über die Säule hinaus, hat also in H0 einen Durchmesser von 18mm.
  
Als Basismaterial für die Säule eignet sich sehr gut sogenanntes "Kunststoffpanzerrohr" mit einem Durchmesser von 15mm. Diese Rohre gibts in Längen von 200cm im Baumarkt oder als Reststück beim Elektroinstallateur. Von diesem Material wird die benötigte Länge abgeschnitten und die Ränder werden sorgfältig winkelig geschliffen.  
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Als Basismaterial für die Säule eignet sich sehr gut sogenanntes "Kunststoffpanzerrohr" mit einem Durchmesser von 16mm. Diese Rohre gibts in Längen von 200cm im Baumarkt oder als Reststück beim Elektroinstallateur. Von diesem Material wird die benötigte Länge abgeschnitten und die Ränder werden sorgfältig winkelig geschliffen.  
  
 
Für den Sockel wird aus einer 1mm dicken Pappe ein Streifen von 2mm Breite abgeschnitten und mit Alleskleber um das Kunststoffrohr geklebt. Gut dafür geeignet sind die Papprollen, auf die Toilettenpapier aufgewickelt wird, da ist dann bereit auch eine Rundung drin.
 
Für den Sockel wird aus einer 1mm dicken Pappe ein Streifen von 2mm Breite abgeschnitten und mit Alleskleber um das Kunststoffrohr geklebt. Gut dafür geeignet sind die Papprollen, auf die Toilettenpapier aufgewickelt wird, da ist dann bereit auch eine Rundung drin.
  
Für das Dach wird auf stabilem Karton ein Kreis mit einem Durchmesser von 18mm gezeichnet und ausgeschnitten. Nun kann man sich entscheiden: glattes oder spitzes Dach. Für den letzten Fall ist der Karton dann einseitig bis zur Mitte einschnitten und überlappen wieder zusammenzukleben. Danach wird das Dach mit Alleskleber zentriert auf dem Kunststoffrohr festgeklebt.
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Für das Dach verwendet man am einfachsten ein stabileres Papier, z.B. von Karteikarten, oder einen dünneren Karton. Nun kann man sich entscheiden: soll die Säule ein glattes oder ein kegelförmiges Dach erhalten. Es sollte einen Überstand von 1mm bis maximal 2mm haben.
  
Ebenfalls aus diesem Karton kann ein kleiner Rand geschnitten werden, der um das Dach herumläuft, um so den Regen vom Dach nicht dem Preiserlein auf den Kopf tropfen zu lassen.  
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Entscheidet man sich für ein flaches Dach, so wird einfach ein Kreis mit einem Durchmesser von 18mm gezeichnet und ausgeschnitten.
  
Nachdem die Klebestellen ausgehärtet sind, wird die ganze Säule noch in einer Betonfarbe gestrichen (in 1:1 wurden sie häufig aus Betonringen aufgestellt). Der Sockel wird etwas dunkler gemacht, da er ja das Spritzwasser vom Gehweg abbekommt. Auf dem Dach wird mit schwarzer Farbe ein Wasserablauf für das Regenwasser, das sich auf dem Dach sammelt, angedeutet.  
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Hat man sich für ein kegelförmiges Dach entschieden, so ist der Karton nach dem Ausschneiden bis zur Mitte einzuschneiden und überlappend wieder zusammenzukleben. Dabei ist aber folgendes zu berücksichtigten: die entstehende Kegelbasis ist kleiner als der Durchmesser des ursprünglichen Kreises, und zwar um so mehr, je steiler das Dach gebaut wird. Um den Durchmesser nicht durch die Methode "Versuch und Irrtum" herauszufinden, habe ich im Internet ein kleines kostenloses (Windows-)Programm gefunden, das einem diese Arbeit sehr erleicht. <del>Es heißt "Siatki" und ist auf der Seite von <!-- [http://www.gremirmodels.com/downloads.htm --> Gremir-Models herunterladbar. Mit diesem Programm kann man Kegel, Kugeln und Zylinder abwickeln und ausdrucken sowie als .bmp und .dxf abspeichern. Die Papierstärke kann berücksichtigt werden.</del> Tja. Leider Geschichte. Die Seite [http://www.papermodelers.com/forum/kit-announcements/41511-gremir-models-closing-its-website.html "Gremir-Models"] ist seit dem 24.6.2018 abgeschaltet, und damit leider auch dieses kleine Programm.
  
Fertiggestellt wird die Säule, indem man sie mit zeitgemäßer Reklame beklebt. Dabei ist darauf zu achten, das sich die einzelnen Plakate nicht überlappen, denn den Werbenden war vertraglich zugesichert, das ihre Reklame für die gemietete Zeit nicht überklebt wurde!
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Danach wird das Dach mit Alleskleber zentriert auf dem Kunststoffrohr festgeklebt.
  
Vorlagen für Plakate findet man oft auf Hersteller-Webseiten, z.B.
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Ebenfalls aus diesem Karton kann ein kleiner Rand geschnitten werden, der um das Dach herumläuft, um so den Regen vom Dach nicht dem Preiserlein auf den Kopf tropfen zu lassen.  
  
[http://www.krombacher.de Krombacher]
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Nachdem die Klebestellen ausgehärtet sind, wird die ganze Säule noch in einer Betonfarbe gestrichen (in 1:1 wurden sie häufig aus Betonringen aufgestellt). Der Sockel wird etwas dunkler gemacht, da er ja das Spritzwasser vom Gehweg abbekommt. Auf dem Dach wird mit schwarzer Farbe ein Wasserablauf für das Regenwasser, das sich auf dem Dach sammelt, angedeutet.  
[http://www.palmers.at Palmers]
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[http://www.roemerquelle.at Römerquelle]
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oder schlichtweg über Suchmaschinen und passende Stichworte.
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Fertiggestellt wird die Säule, indem man sie mit zeitgemäßer Reklame beklebt. Dabei ist darauf zu achten, das sich die einzelnen Plakate nicht überlappen, denn den Werbenden war vertraglich zugesichert, das ihre Reklame für die gemietete Zeit nicht überklebt wurde! Anders herum: war die Vertragslaufzeit abgelaufen, ohne das ein "Nachmieter" für die Fläche gefunden war, so wurde die Reklame mit weissem Papier überklebt.
  
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Unter [[Plakate_im_Internet|"Werbeplakate im Internet"]] sind einige Links versammelt, um sich selber Plakate zu drucken, wenn man nicht auf die vorhandenen Händlerangebote zurückgreifen möchte.
  
 
[[Kategorie:Basteleien]]
 
[[Kategorie:Basteleien]]

Aktuelle Version vom 18. Oktober 2020, 10:17 Uhr

Eine Litfaßsäule wurde früher sehr viel häufiger aufgestellt als heutzutage - da nimmt man lieber Plakattafeln, die den Fussweg nicht versperren. Es gab (und gibt) sie in vielen Formen und Abmessungen, so das Abweichungen nicht sonderlich schwerwiegend sind.

Eine durchschnittliche Litfaßsäule hat einen Umfang von 360cm bis zu 430cm bei einer Höhe von 260cm bis 360cm. Der maximale Umfang von 430cm ergibt einen Durchmesser von ca. 137cm. Umgerechnet auf H0 wären das dann etwa 15,7mm im Durchmesser und 41,4mm in der Höhe. Der Sockel, der etwas grösser ist, hat einen Durchmesser von rund 465cm oder in H0 17,0mm. Das Dach einer solchen Säule ragt ungefähr 10cm über die Säule hinaus, hat also in H0 einen Durchmesser von 18mm.

Als Basismaterial für die Säule eignet sich sehr gut sogenanntes "Kunststoffpanzerrohr" mit einem Durchmesser von 16mm. Diese Rohre gibts in Längen von 200cm im Baumarkt oder als Reststück beim Elektroinstallateur. Von diesem Material wird die benötigte Länge abgeschnitten und die Ränder werden sorgfältig winkelig geschliffen.

Für den Sockel wird aus einer 1mm dicken Pappe ein Streifen von 2mm Breite abgeschnitten und mit Alleskleber um das Kunststoffrohr geklebt. Gut dafür geeignet sind die Papprollen, auf die Toilettenpapier aufgewickelt wird, da ist dann bereit auch eine Rundung drin.

Für das Dach verwendet man am einfachsten ein stabileres Papier, z.B. von Karteikarten, oder einen dünneren Karton. Nun kann man sich entscheiden: soll die Säule ein glattes oder ein kegelförmiges Dach erhalten. Es sollte einen Überstand von 1mm bis maximal 2mm haben.

Entscheidet man sich für ein flaches Dach, so wird einfach ein Kreis mit einem Durchmesser von 18mm gezeichnet und ausgeschnitten.

Hat man sich für ein kegelförmiges Dach entschieden, so ist der Karton nach dem Ausschneiden bis zur Mitte einzuschneiden und überlappend wieder zusammenzukleben. Dabei ist aber folgendes zu berücksichtigten: die entstehende Kegelbasis ist kleiner als der Durchmesser des ursprünglichen Kreises, und zwar um so mehr, je steiler das Dach gebaut wird. Um den Durchmesser nicht durch die Methode "Versuch und Irrtum" herauszufinden, habe ich im Internet ein kleines kostenloses (Windows-)Programm gefunden, das einem diese Arbeit sehr erleicht. Es heißt "Siatki" und ist auf der Seite von Gremir-Models herunterladbar. Mit diesem Programm kann man Kegel, Kugeln und Zylinder abwickeln und ausdrucken sowie als .bmp und .dxf abspeichern. Die Papierstärke kann berücksichtigt werden. Tja. Leider Geschichte. Die Seite "Gremir-Models" ist seit dem 24.6.2018 abgeschaltet, und damit leider auch dieses kleine Programm.

Danach wird das Dach mit Alleskleber zentriert auf dem Kunststoffrohr festgeklebt.

Ebenfalls aus diesem Karton kann ein kleiner Rand geschnitten werden, der um das Dach herumläuft, um so den Regen vom Dach nicht dem Preiserlein auf den Kopf tropfen zu lassen.

Nachdem die Klebestellen ausgehärtet sind, wird die ganze Säule noch in einer Betonfarbe gestrichen (in 1:1 wurden sie häufig aus Betonringen aufgestellt). Der Sockel wird etwas dunkler gemacht, da er ja das Spritzwasser vom Gehweg abbekommt. Auf dem Dach wird mit schwarzer Farbe ein Wasserablauf für das Regenwasser, das sich auf dem Dach sammelt, angedeutet.

Fertiggestellt wird die Säule, indem man sie mit zeitgemäßer Reklame beklebt. Dabei ist darauf zu achten, das sich die einzelnen Plakate nicht überlappen, denn den Werbenden war vertraglich zugesichert, das ihre Reklame für die gemietete Zeit nicht überklebt wurde! Anders herum: war die Vertragslaufzeit abgelaufen, ohne das ein "Nachmieter" für die Fläche gefunden war, so wurde die Reklame mit weissem Papier überklebt.

Unter "Werbeplakate im Internet" sind einige Links versammelt, um sich selber Plakate zu drucken, wenn man nicht auf die vorhandenen Händlerangebote zurückgreifen möchte.